Top-Unis für alle

Schon immer davon geträumt, in Oxford zu studieren?

Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg – genau das haben herausfordernde Zeiten wie diese wieder mehr als deutlich gemacht. Während Studienberatung wegen Covid-19 oft zu kurz kommt, ist Project Access Austria ein verlässlicher Partner, der alle auf ihrem Weg zum Studium im Ausland begleitet.

INNSBRUCK. Die Chancen auf ein internationales Studium ist in Österreich stark vom Elternhaus abhängig. Mangelnde Beratungsangebote drohen diese Spanne weiter zu öffnen. Hier kommt das von Studierenden gegründete Non-Profit Startup Project Access Austria ins Spiel. Project Access Austria ist ein Netzwerk aus österreichischen Studierenden an Universitäten im Ausland, die ein kostenloses und erfolgsversprechendes Coaching für all jene Österreicher bietet, die sich an internationalen Top-Unis für Bachelor, Master oder PhD bewerben wollen. So wollen sie die Chance auf eine internationale Bildung mehr jungen Menschen zugänglich machen – unabhängig vom Elternhaus.

„Die Bewerbung an Top-Unis soll für alle möglich sein, die echte Begeisterung und Motivation mitbringen“, so Mitgründer Alexander Hutterer. Gleichmäßig verteilte Talente aber ungleicher Zugang zu Top Universitäten – diese Rechnung ging nicht auf. Der 25-Jährige, der selbst Philosophie in Cambridge studiert, erkannte die Hindernisse im Weg von benachteiligten Bewerbern. Weniger Unterstützung von zu Hause, fehlende Informationen und mangelnde Vorbilder sind oft der Grund, wieso begabte Schüler im Bewerbungsprozess schlechtere Chancen haben.

Tolle Chancen

Ein Studium an Top Unis wie Cambridge, Harvard, am Kings College London oder der ETH und ähnlichen Universitäten kann Türen öffnen. Tolle internationale Berufschancen nach dem Abschluss und lebenslange Freundschaften auf der ganzen Welt sind nur zwei von vielen wesentlichen Argumenten für ein Auslandsstudium.

Unterstützung

„Wir unterstützen sozial-benachteiligte Jugendliche und begleiten sie von ihrer ersten Idee bis zum ersten Tag an der bevorzugten Uni. Wir wollen allen die Möglichkeit bieten, sich für ihre Wunschuniversität zu bewerben“, so Philipp Ertl, der dank des Programms bereits an seiner Wunschuniversität studiert. „Bei unserem Mentor-Programm bekommen Schüler einen kostenlosen Mentor zur Verfügung gestellt, der an einem ihrer bevorzugten Universitäten studiert und, der sie angefangen vom Bewerbungsprozess bis hin zur zeitlichen Einteilung auf ihrem Weg begleitet“, so der junge Tiroler weiter.

Bootcamp 2021

„Wir veranstalten zudem auch ein jährliches Bootcamp, welches in diesem Jahr vom 29. Juli bis 1. August in Tulln in Niederösterreich stattfinden wird. Bei unserem “Bootcamp”, einem dreitägigen Seminar, lernen ca. 60 Schüler aus ganz Österreich, wie man sich an internationalen Top-Unis bewirbt. Die Details für das Bootcamp 2021 sind gerade in Erarbeitung“, erklärt Ertl.

Cambridge-Professorin, Emily Tomlinson, meint: „Ich bin jedes Mal aufs Neue beeindruckt vom Enthusiasmus und Engagement des Project Access Austria Teams, sowie der Zielstrebigkeit der Mentees. Ich freue mich aufrichtig auf jedes Event von Project Access.“

Anmeldungen sind bereits möglich: www.projectaccess.at/bootcamp

„Bei dem Bootcamp ist uns besonders wichtig, dass die Schüler dabei im Austausch mit Gleichaltrigen und Gleichgesinnten stehen, um motiviert zu bleiben und ein entsprechendes Netzwerk aufzubauen. Daher sind wir ganz besonders stolz, dass 80% unserer Bootcamp-Teilnehmer in den letzten Jahren ein Angebot an einer ihrer Wunschuniversitäten erhalten haben. Wenn man also bedenkt, dass die Aufnahmequote bei all den Universitäten wie beispielsweise Cambridge und Oxford nur bei 10% liegt, ist das eine beachtlichte Summe“, freut sich Philipp Ertl.

Ein Traum wird wahr

„An Tag eins denken die meisten unserer Teilnehmer noch, dass man Einstein sein oder im Geld schwimmen muss, um im Ausland studieren zu können. Am Ende wissen sie dann: Mit genügend Motivation und Information kann es jede und jeder schaffen“, freut sich Clara Mrkos, die selbst in den Niederlanden studiert.

In den letzten Jahren konnte Project Access so schon für mehr als 100 Jugendlichen neue Türen aufzeigen und öffnen. Ein erfolgreicher Bootcamp-Teilnehmer aus Tirol, Philipp Ertl, studiert heute als Erster seiner Familie Politik und Wirtschaftswissenschaften an einer international-führenden Universität in London. Er ermutigt alle Maturanten sich mit Hilfe von Project Access zu bewerben: „Was kann man denn schon verlieren?”

Auch die Wienerin Clara Kummerer, jetzt Studentin an der University of Oxford, freut sich: “Ohne dem Bootcamp hätte ich mich vermutlich nicht an englischen Universitäten beworben, weil ich verunsichert von dem komplexen Bewerbungsverfahren war und ich meine Chancen nicht sehr hoch eingeschätzt habe. Nach dem Wochenende in Tulln hatte ich nicht nur neue Freunde, mit denen ich den Weg bestreiten konnte sondern auch neuen Mut und wertvolle Einsichten für die Bewerbung.”

Unis in Italien, Frankreich & Schweiz

Dieses Jahr werden zusätzlich zu England und den USA auch erstmals Coachings für Unis in Italien, Frankreich und der Schweiz angeboten – eine Chance, die man nicht verpassen sollte. „Project Access Austria freut sich, heuer noch mehr Jugendliche auf dem Weg ins Ausland zu unterstützen.“

Website: www.austria.projectaccess.co
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