Tiefgaragen sind Gefahrenzone
Drogenbanden kontrollieren Innsbrucks Untergrund: Maßnahmen nötig!
Inzwischen ist es sogar bei der Landespolitik angekommen: Innsbrucks Tiefgaragen sind ein gefährliches Pflaster. Die Drogenszene der Stadt hat näm- lich im Laufe der Wintermonate den Untergrund der Stadt als "Zufluchtsort" entdeckt. LA Heinz Kirchmair und LRin Patrizia Zoller-Frischauf (beide ÖVP) fordern: "Die Sicherheit der GaragenkundInnen muss gewährleistet sein!"
Das STADTBLATT hatte bereits vor über einem Jahr auf derartige Missstände hingewiesen (siehe: Tiefgaragen auf dem Prüfstand). Damals wurde der entsprechende Bericht von Polizei und Politik als Übertreibung abgetan. Heute sieht die Situation gänzlich anders aus. "Seit Jänner führen wir nahezu täglich Schwerpunktkontrollen durch. Die Situation hat sich dadurch deutlich gebessert. Wir lassen sicher nicht zu, dass sich derartige Treffpunkte etablieren", stellt Stadtpolizeichef Martin Kirchler klar. Die bisherige Bilanz der Polizei-Aktionen: 37 Schwerpunktkontrollen, 17 Festnahmen, 93 Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz und 12 Verwaltungsanzeigen.
Kommentar von Redaktionsleiter Stephan Gstraunthaler
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