Stadtblatt-Umfrage
Ausgetrickst bei Politiker-Schulnoten, Teil 2

Teil 2 der Stadtblatt-Umfrage mit der Bewertung der Klubobleute und Einzelkämpfer im Gemeinderat. | Foto: Stadtblatt
  • Teil 2 der Stadtblatt-Umfrage mit der Bewertung der Klubobleute und Einzelkämpfer im Gemeinderat.
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INNSBRUCK. Rekordbeteiligung bei der Stadtblatt-Umfrage zur Schulnoten-Bewertung für die Klubobleute und Gemeinderäte. Mit bis zu 12.000 Bewertungen freut sich die Stadtblatt-Redaktion über den tollen Zuspruch. Dabei wurden wir aber ausgetrickst und neun Bewertungen erhielten jeweils über 11.000 mal die Note "sehr gut". Die Umfrage ist nicht repräsentativ.

Der Stadtsenat

Den Höchstwert der Benotung im ersten Teil der Stadtblatt-Umfrage erreichte Bgm. Georg Willi mit 1.198 Stimmabgaben, 993 User gaben ihre Benotung für StR Elisabeth Mayr ab.  Mit einer Durchschnittsnote von 2,7 darf sich Johannes Anzengruber als Klassenprimus des Innsbrucker Stadtsenats fühlen. Vizebürgermeister Anzengruber ist Ressort-Verantwortlicher für Tourismus; Soziales; Kinder- und Jugendhilfe; Gesundheit; Markt- und Veterinärwesen; Land- und Forstwirtschaft; Allgemeine Sicherheit und Veranstaltungen sowie Berufsfeuerwehr.
Eine Durchschnittsnote von 3,6 bekommt Elisabeth Mayr für ihre Arbeit. Stadträtin Mayr ist verantwortlich für Bildung; Kinderbildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen; Schulen; Integration; Frauenförderung; Sport sowie Agenden des Behindertenbeirates.
Knapp dahinter folgt mit einen Durchschnitt von 3,8 Christine Oppitz-Plörer. Stadträtin Oppitz-Plörer ist verantwortlich für Wirtschaft; Kinder- und Jugendförderung; Familien und Seniorinnen; Universitäts- und (Fach-)Hochschulangelegenheiten; Städtepartnerschaften; Angelegenheiten des Europarates und Europäischer Gremien sowie Kaiser-Maximilian-Preis.
Auf einen Durchschnitt von 4,3 kommt Uschi Schwarzl. Stadträtin Schwarzl ist verantwortlich für Umwelt, Energie und Mobilität (Verkehrsplanung und Umwelt); Tiefbau; Grünanlagen; Straßenbetrieb sowie Kultur.
Den schlechtesten Durchschnittswert mit 4,9 bekommt Georg Willi. Bürgermeister Willi ist verantwortlich für Personal; Finanzen und Beteiligungen; Medien; Kommunikation und Bürgerservice; Bürgerbeteiligung; Stadtentwicklung; Stadtplanung; Bau-, Wasser-, Anlagen-Gewerberecht; Bau- und Feuerpolizei; Wohnungsservice; Allgemeine Bezirks- und Gemeindeverwaltung; Standesamt und Personenstandsangelegenheiten; Präsidialangelegenheiten; Allgemeine Servicedienste; Informationstechnologie und Kommunikationstechnik; Umwelt, Energie und Mobilität (Straßen- und Verkehrsrecht) sowie alle weiteren Aufgaben, die nicht gemäß §§ 35a uns 35b IStR anderen Mitgliedern der Stadtregierung übertragen sind.
Vizebürgermeister Markus Lassenberger hält bei einem Durchschnitt von 3,1 und Stadtrat Rudi Federspiel bei 3,3. Die beiden Politiker haben jedoch keine Ressortverantwortung im Stadtsenat.

Die Klubobleute

Janine Bex (Grüne), Andrea Dengg (FPÖ) Lucas Krackl (Für Innsbruck), Christoph Appler (ÖVP), Helmut Buchacher (SPÖ) und Julia Seidl (NEOS) sind die führenden Personen in ihren Klubs. Sie alle sind auch in den Genuss der 11.000 "Sehr gut" gekommen. Wir haben uns daher entschlossen die Noten "Sehr gut" und "Nicht genügend" nicht zu berücksichtigen, sondern nur die Benotungen "Gut", Befriedigend" und "Genügend" heranzuziehen. Janine Bex kommt dabei auf einen Durchschnitt von 2,6, Andrea Dengg auf 2,7, Lucas Krackl auf 1,7, Christoph Appler auf 3,0. Helmut Buchacher auf 2,6 und Julia Seidl auf 2,0. 

Gemeinderäte

Bei den "Einzelkämpfern" im Gemeinderat kommt Tom Mayer (Liste Fritz) auf eine Durchschnitt von 3,1. Gerald Depaoli (Gerechtes Innsbruck), der im übrigen als einziger nicht von der "Sehr Gut"-Welle betroffen war, liegt bei einen Durchschnitt von 2,6. Reinhold Falch (Seniorenbund, gekoppelt mit VP) hat einen Durchschnitt von 2,9 und Mesut Onay (Alternative Liste Innsbruck) liegt bei einen Durchschnitt von 2,8.

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