Innsbruck-Wahl
FPÖ eröffnete Wahlkampf

Am Freitag, 15. März eröffnete die FPÖ offiziell den Wahlkampf für die anstehende Innsbruck-Wahl.  | Foto: FPÖ
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Am Freitagvormittag, 15. März eröffnete die FPÖ am Fuße des Bergisel offiziell ihren Wahlkampf. Die Ziele der Partei sind eindeutig definiert: Sie strebt den ersten Platz an und möchte das Amt des Bürgermeisters gewinnen.

INNSBRUCK. Der Tiroler FPÖ-Chef Markus Abwerzger, Bürgermeisterkandidat und VzBgm. Markus Lassenberger und FPÖ-Stadtparteiobmann Rudi Federspiel blickten zuversichtlich auf die bevorstehende Innsbrucker Gemeinderats- und Bürgermeisterdirektwahl am 14. April. Bereits am Beginn der Pressekonferenz äußerte Markus Abwerzger scharfe Kritik gegen Bürgermeister Georg Willi: 

„Ressortkumulierung, Postenschacher für Grüne Günstlinge, Chaos und Ideologiegetriebenheit sind die Bilanz nach 6 Jahren grüner Führung. Willi kann es einfach nicht.“

Weiters betonte er, dass es von Seiten des amtierenden Bürgermeisters kein einziges Mal eine Distanzierung von den zahlreichen Farbbeutelangriffen auf die FPÖ-Zentrale oder von den "Plakatverwüstungen" gegeben habe. Auch FPÖ-Stadtparteiobmann Rudi Federspiel schoss sich auf Willi ein:

"Er ist der schlechteste Bürgermeister seit 1945. Er verdient es nicht, Bürgermeister genannt zu werden."

Stichwahl – "alles offen"

Vor Kurzem hatte Lassenberger bereits angenommen, dass Willi knapp vor dem Ausscheiden stehe und nicht einmal die Stichwahl erreichen würde. Doch nun äußerte er sich etwas anders. Er sagte, es sei "alles offen". Es gebe Umfragen, die den Bürgermeister bereits weit abgeschlagen sehen würden, und andere, bei denen er noch im Rennen sei. Auf jeden Fall müsse das "bürgerliche Innsbruck" alles tun, um das Ergebnis zu beeinflussen. Diejenigen, die Willi abwählen möchten, sollten auch tatsächlich zur Wahl gehen. 

Im Falle eines Wahlsieges plant Lassenberger eine 'bürgerliche Koalition' und verspricht, sich voll hinter die Bürger zu stellen. | Foto: Martina Obertimpfler
  • Im Falle eines Wahlsieges plant Lassenberger eine 'bürgerliche Koalition' und verspricht, sich voll hinter die Bürger zu stellen.
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„Ich schrecke vor nichts zurück"

Im Falle eines Wahlsieges plant Lassenberger eine 'bürgerliche Koalition' und verspricht, sich voll hinter die Bürger zu stellen. Er werde jedenfalls ein Stadtchef sein, der sich voll hinter die Bürger stelle. Und auch etwa in Fällen wie der Strompreiserhöhung durch die Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) eingreifen: "Da schrecke ich vor nichts zurück."

„Wir haben eine Liste, die mit Kompetenz punkten kann. Vom Bauexperten über einen Historiker bis zum sozialen Gewissen ist alles dabei. Von dieser Liste kann Innsbruck nur profitieren und wir werden unserem Namen als soziale Heimatpartei mehr als gerecht“, so Lassenberger.
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Eine kompetente Liste 

Der freiheitliche Spitzen- und Bürgermeisterkandidat VzBgm. Markus Lassenberger stellte die Plätze eins bis 15, die alle bei der Pressekonferenz anwesend waren, vor.

„Wir haben eine Liste, die mit Kompetenz punkten kann. Zudem haben wir alle Alterskohorten und Berufsgruppen abgedeckt. Vom Bauexperten über einen Historiker bis zum sozialen Gewissen ist alles dabei. Von dieser Liste kann Innsbruck nur profitieren und wir werden unserem Namen als soziale Heimatpartei mehr als gerecht“, so Lassenberger.

Liste "FPÖ Rudi Federspiel"

Die unter dem Listennamen "FPÖ Rudi Federspiel" antretenden Freiheitlichen bieten übrigens 61 Kandidatinnen und Kandidaten auf. Am Freitag wurden die Plätze sechs bis 15 präsentiert. Darauf finden sich etwa der Filmproduzent Achim Linde, die Unternehmer Beatrix Klaus und Anton Reitmeir, Bauleiter Georg Stoffaneller sowie Gemeinderat Andreas Kunst.

FPÖ-Stadtparteiobmann Rudi Federspiel kritisierte Bürgermeister Willi: „Er ist der schlechteste Bürgermeister seit 1945. Er verdient es nicht, Bürgermeister genannt zu werden." | Foto: Martina Obertimpfler
  • FPÖ-Stadtparteiobmann Rudi Federspiel kritisierte Bürgermeister Willi: „Er ist der schlechteste Bürgermeister seit 1945. Er verdient es nicht, Bürgermeister genannt zu werden."
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Neues Plakat präsentiert 

Abschließend präsentierten die Freiheitliche ihr neues Plakat und schon wie zuvor machen sie dabei Georg Willi zum Thema. Zu lesen wird sein: „Es gibt viele gute Gründe, jetzt FPÖ zu wählen. Einer davon heißt Georg Willi.“ Abschließend richten beide unisono dem Grünen Bürgermeister aus: „Willi, es ist vorbei!“

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