KOMMENTAR: "Nicht Platzmangel, falsche Prioritäten!"

KOMMENTAR von Stephan Gstraunthaler
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Mitten im Winter müssen in Innsbruck Menschen im Freien übernachten. Obdachlose, die zwar gerne in einer der städtischen Notschlafstellen unterkommen würden, dort aber aus Platzmangel kein vorübergehendes Dach über dem Kopf finden. Die Notschlafstelle ist nämlich ausgebucht! Aber nicht die Innsbrucker "Sandler" – wie man sie im Volksmund nennt – übernachten dort in großer Zahl. Die Notschlafstelle ist fixer Anlaufpunkt für Rumänen. 4022 Nächtigungen im vergangenen Jahr erfolgten durch Rumänen, lediglich 225 durch Österreicher. In der Notschlafstelle werden also aktuell in erster Linie jene Menschen beherbergt, die tagsüber ihren Lebensunterhalt durch betteln in der Innenstadt verdienen. Hinzu kommt, dass der erste Stock des Hauses bereits zu einem Asylwerberheim umfunktioniert wurde. Insider rechnen die Menschen, die dort leben, vielfach der "Nordafrikaner-Szene" zu. Das ist wohl nicht im Sinne des Erfinders.

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