Metaller-KV-Verhandlungen
Verhandlung abgebrochen, Warnstreiks treten ein

Die Gewerkschaften fordern 5% mehr Lohn. Ab Montag gibt es nun Warnstreiks, um die Forderungen durchzusetzen.  | Foto: Pixabay/JonKline (Symbolbild)

TIROL. Die Verhandlungen mit der PRO-GE und GPA-djp, zum Thema Kollektivvertrag für Beschäftigte in der Metallindustrie, wurden abgebrochen. Robert Koschin, Geschäftsführer der Gewerkschaft PRO-GE Tirol und Christoph Scheiber, Betriebsvorsitzender und Tiroler Verhandler für die Gewerkschaft GPA-djp sehen eine "mangelnde Wertschätzung gegenüber den Beschäftigten" seitens der Arbeitgeber. 

2 Prozent Angebot ist "indiskutabel"

Das bisherige Angebot des Fachverbandes sei "indiskutabel" so die Gewerkschafter. Aufgrund der Produktivitätssteigerung und den "rekordverdächtigen Gewinnen" können man durchaus eine entsprechende Erhöhung der Löhne erwarten. Zwar erhöhte sich das Angebot im Nachhinein telefonisch auf 2,7 Prozent jedoch sehen Koschin und Scheiber in diesem Vorgehen immer noch einen Witz und "schlechten Stil". 

Warnstreiks treten ein

Die angekündigten "Kampfmaßnahmen" werden nun, aufgrund der nicht zufriedenstellenden Verhandlungen, eintreten. Ab Montag startet man mit den Warnstreiks. Den ArbeitnehmerInnen stehe ein "anständiger Abschluss zu", so die Gewerkschafter unisono. 
Das Ziel ist eine Einkommenserhöhung um 5 Prozent  oder mindestens 100 Euro mehr. Auch Ausgleichsmaßnahmen für die Verschlechterungen durch das Arbeitszeitgesetz möchte man durchsetzen, sowie weitere Forderungen bezüglich Überstunden und Zuschlägen. 

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Fünf Prozent mehr Lohn - absolut gerechtfertigt laut Koschin

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