Tiroler Innovationspreis 2022
hollu Systemhygiene, REPS und PROLICHT ausgezeichnet

Tiroler Innovationspreis 2022: Großer Jubel bei allen Siegern und Beteiligten. | Foto: WK Tirol
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Zum 22. Mal wurde von der Wirtschaftskammer Tirol gemeinsam mit dem Land Tirol der Tiroler Innovationspreis verliehen. Die innovativsten Produkte, Verfahren und Dienstleistungen, die in Tiroler Unternehmen entwickelt wurden und bereits erste Erfolge auf dem Markt erzielen konnten, werden in den Mittelpunkt gestellt. Damit wird auch die Bedeutung des Wirtschaftsstandortes Tirol unterstrichen.

INNSBRUCK. Was haben nachhaltige Reinigungssysteme, einzigartige Lichtsysteme und Energie durch menschliche Bewegung gemeinsam? Stimmt, alle drei sind die Sieger des Tiroler Innovationspreises 2022 und zählen somit zu den innovativsten Köpfen des Landes.

„Ich danke allen Unternehmen, die in diesem Jahr für den Tiroler Innovationspreis eingereicht haben. Ich sehe in der hohen Zahl der Einreichungen ein Indiz dafür, dass sich Innovation in der heimischen Wirtschaft weiterhin im Aufwind befindet. Innovation ist eine wichtige Triebfeder für die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung, für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts und für die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen im Land. Der Unternehmergeist und die Innovationskraft unserer Betriebe ist wirklich beeindruckend. Als Wirtschaftsstandort Tirol wollen wir den Betrieben bestmögliche Rahmenbedingungen für wirtschaftliche Erfolge und neue innovative Produkte bereitstellen“, freut sich WK-Präsident Christoph Walser.


Kategorie „Dienstleistungsinnovationen“

Die Hollu Systemhygiene entwickelt intelligente und nachhaltige Reinigungssysteme für gewerbliche Anwenderinnen und Anwender aller Branchen. Mit ihrer System-Software NOA erleichtern sie den Reinigungsalltag ihrer Kundinnen und Kunden durch digitale Unterstützung. NOA – der Navigations- und Organisationsassistent schafft Transparenz in den Prozessen, stellt die Rechtskonformität im Umgang mit ihren Produkten sicher und bietet außerdem eine Smart Learning Plattform für Wissen und Weiterbildung. Diese ganzheitliche, bislang einzigartige System-Software erleichtert die tägliche Arbeit für das Reinigungspersonal erheblich (https://www.noa.online). Wirtschaftslandesrat Mario Gerber verlieh den mit 7.500 Euro dotierten Preis „Dienstleistungsinnovation“:

„Das Innovationspotenzial der Tiroler Unternehmen hat maßgeblich dazu beigetragen, dass der Standort die Krise gut gemeistert hat. Die Unternehmen haben sich nicht nur rasch wieder erholt, sondern auch in zukünftige Innovationen investiert. Mit dem Tiroler Innovationspreis werden jährlich die herausragendsten Leistungen von Unternehmen ausgezeichnet. Es ist eine ganz wichtige Auszeichnung mit Strahlkraft, denn diese Projekte stärken den Tiroler Wirtschaftsmotor, schaffen hochqualifizierte Arbeitsplätze und sind wichtige Erfolgsbeispiele, um die Bedeutung von Innovation zu zeigen.“

Sieger Kategorie „Technische Innovation – Produkte und Verfahren“: Prolicht Geschäftsführer Walter Norz (2.v.l.) und Manfred Waldauf (3.v.r.) mit WK-Präsident Christoph Walser (l.), BTV-Vorstand Markus Perschl (2.v.r.) und Wirtschaftslandesrat Mario Gerber (r.). | Foto: WK Tirol
  • Sieger Kategorie „Technische Innovation – Produkte und Verfahren“: Prolicht Geschäftsführer Walter Norz (2.v.l.) und Manfred Waldauf (3.v.r.) mit WK-Präsident Christoph Walser (l.), BTV-Vorstand Markus Perschl (2.v.r.) und Wirtschaftslandesrat Mario Gerber (r.).
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Kategorie „Konzepte mit Potenzial“

REPS hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit ihrer Arbeit einen Beitrag zu erneuerbaren Energielösungen zu leisten. Der Kern ihres innovativen Projektes besteht darin, die durch die menschliche Bewegung natürlich auftretende Energie zu nutzen, und in netzunabhängige Elektrizität umzuwandeln (https://reps-tirol.com). BTV-Vorstand Markus Perschl gratulierte zu dem mit 3.000 Euro dotierten Innovationspreis:

„Gerade die heimischen Klein- und Mittelbetriebe beeindrucken mit ihrer Innovationskraft und sind damit ein wichtiger Impulsgeber für die österreichische Wirtschaft. In der aktuell besonders herausfordernden Zeit ist es umso wichtiger, unsere Betriebe zu motivieren und auch ihre enormen Innovationsleistungen sichtbar zu machen. Denn jede neue Innovation ist wertvoll und hilft uns auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft unseres Wirtschaftsstandortes.“

Sieger Kategorie „Konzepte mit Potenzial“: REPS. Die beiden Gründer Stephan Plattner (l.) und Alfons Huber. | Foto: WK Tirol
  • Sieger Kategorie „Konzepte mit Potenzial“: REPS. Die beiden Gründer Stephan Plattner (l.) und Alfons Huber.
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Kategorie: „Technische Innovation"

Prolicht entwickelte einen weltweit einzigartigen Produktkonfigurator, der es Kundinnen und Kunden ermöglicht, vollständige Lichtsysteme online zu konzipieren. In Echtzeit werden alle relevanten Lichtberechnungen und Darstellungen für die unzähligen Kombinationen und Farben geliefert - so können alle Kundinnen und Kunden ihr gewünschtes Lichtsystem nach ihren persönlichen Vorstellungen und ohne die Verwendung komplexer Softwareprogramme individuell zusammenstellen (https://www.prolicht.at). Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser übergab den zu 7.500 Euro dotierten Preis

„Technische Innovationen“: „Neues auszuprobieren und sich selbst neu aufzustellen, ist ein wesentlicher Faktor für den unternehmerischen Erfolg. Ich bin immer wieder fasziniert, welcher Ideenreichtum in unseren Tiroler Unternehmen steckt. Ein tolles Projekt, dass nicht nur anschaulich ist, sondern auch wirklich im Punkt Digitalisierung geglänzt hat.“

Kategorie „Dienstleistungsinnovationen“: Hollu Systemhygiene. Geschäftsführer Simon Meinschad (r.) und Dominik Lehnert. | Foto: WK Tirol
  • Kategorie „Dienstleistungsinnovationen“: Hollu Systemhygiene. Geschäftsführer Simon Meinschad (r.) und Dominik Lehnert.
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Folgende Unternehmen werden aus Tirol zum Staatspreis Innovation entsendet: die Holzbau Unterrainer GmbH (https://holzbau-unterrainer.at), die MEDIASQUAD Medienentwicklungs- und Vertriebs- GmbH (www.msq.at) sowie die Build Informed GmbH (www.buildinformed.com).

Nominierte für den Verbundsonderpreis VERENA gibt es auch aus Tirol: Die RanggerTech GmbH Ingenieurbüro für Installationstechnik (www.ranggertech.at). Die Nominierung für den Sonderpreis Econovius ist auf die pro planche GesbR (proplanche.com) gefallen.

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