Innsbruck Fakten
Städtisches Vermögen bei 1,42 Mrd., Umsatz für 2021 bei 602 Mio.

Die Hungerburg wird um drei Gebäude reicher, das Projekt H 129 der IIG. | Foto: BezirksBlätter
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  • Die Hungerburg wird um drei Gebäude reicher, das Projekt H 129 der IIG.
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Der Beteiligungsbericht der Stadt Innsbruck wurde vorgelegt. Das Gesamtvermögen der Stadt Innsbruck liegt 2021 bei 1,42 Mrd. Euro, der Gesamtumsatz der städtischen Beteiligung beträgt für 2021 602 Millionen Euro. Die BezirksBlätter-Redaktion Innsbruck präsentiert Fakten und Zahlen sowie Ausblicke rund um die städtischen Beteiligungen.

Die Fakten

Das Gesamtvermögen der Stadt Innsbruck liegt 2021 bei 1,42 Mrd. Euro, 2018 waren es 1,36 Mrd., 2019 1,40 Mrd. und 2020 1,42 Mrd. Der Gesamtumsatz der städtischen Beteiligung beträgt für 2021 602 Millionen Euro, davon stammen 49 % aus dem Bereich Immobilien, Wohnungswesen und Bauwirtschaft., 30 5 Versorger und Technik, 15 % Verkehr, 12 % Soziales, Gesundheit, Bildung und Kultur sowie 3 % Sport- und Veranstaltungszentren und Wirtschaft. Im Jahr 2018 lag der Umsatz bei 588 Mio., 2019 bei 602 Mio. und 202 bei 579 Mio. Euro. Ein Plus gegenüber den Umsätzen 2019 auf 2021 konnten die IVB, die NHT, die ISD und die IIG sowie die TIGEWOSI vermelden. Ein Minus gegenüber 2019 haben die IVB, der Flughafen, das MCI, Landestheater, OSVI und die Stadt Garage zu verbuchen. Die Investitionen mit einer Gesamtsumme von 230 Mio. Euro sind im Vergleich 2019 zu 2021 bei der NHT, IIG und IVB zurückgegangen, bei den IKB fats gleichgeblieben. Die Gesamtdarlehensverbindlichkeiten der städtischen Beteiligen belaufen sich im Jahr 2021 auf 1.352 Mio. Euro und stammen zu 94 Prozent von der NHT, TIGEWOSI und IIG. Bei der Gesamtanzahl von 4.717 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den städtischen Beteiligungen ist die Verteilung 44 % weiblich zu 56 Prozent männlich. In den Geschäftsführungen 8 zu 92 Prozent, bei den Aufsichtsräten-Mandaten 33 zu 67 Prozent und bei den Lehrlingen 30 zu 70 Prozent.

Details

"Der Beteiligungsbericht 2022 der Stadt Innsbruck gibt einen kompakten Überblick über das Beteiligungsportfolio der Landeshauptstadt und stellt die einzelnen Unternehmen anhand von ausgewählten Kennzahlen und Fakten näher vor. Damit wird ein rascher Einblick in die Leistungen und den wirtschaftlichen Erfolg der städtischen Beteiligungsgesellschaften im Geschäftsjahr 2021 ermöglicht", führt Bgm. Georg Willi einleitend aus.

Das sind die Beteiligungen der Stadt Innsbruck:

  • Innsbrucker Kommunalbetriebe AG 50,001 %
  • Patscherkofelbahn Infrastruktur GmbH 100 %
  • Patscherkofelbahn Betriebs GmbH* 100
  • Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH 45 %
  • Innsbrucker Nordkettenbahnen GmbH 35 %
  • Innbus GmbH* 70,501 %
  • Tiroler Flughafenbetriebs GmbH 24,5 %
  • Innsbrucker Sportanlagen Errichtungs- und Verwertungs GmbH 100 %
  • Innsbrucker Markthallen-Betriebsgesellschaft m.b.H. 100 %
  • Congress und Messe Innsbruck GmbH 58 %
  • Olympia Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GmbH 50 %
  • Innsbruck Marketing GmbH 49 %
  • Tiroler Sozialmärkte – gemeinnützige Lebensmittelversorgungs GmbH 33,333 %
  • Innsbrucker Immobilien GmbH 100 %
  • Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG 100 %
  • Innsbrucker Immobilien Service GmbH 100 %
  • Sowi Garage Beteiligungs GmbH 51 %
  • SOWI-Investor-Bauträger GmbH 2,040 %
  • Neue Heimat Tirol Gemeinnützige WohnungsGmbH 50 %
  • Innsbrucker Stadtbau GmbH 49,7 %
  • Internationales Studentenhaus gemeinnützige GmbH 25 %
  • Rathaus-Passage GmbH 10 %
  • Tiroler Gemeinnützige Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft GmbH 4,503 %
  • Innsbrucker Soziale Dienste GmbH 100 %
  • Tiroler Landestheater und Orchester GmbH 45 %
  • Schlick 2000 Schizentrum AG 1,892 %
  • Felbertauernstraße AG 0,075 %
  • Tirol Milch eGen 1 Anteilsschein à 73,00 €
  • Bioalpin Bioproduktehandel eGen 3 Anteilsscheine à 2.000,00 €

Der gesamte Bericht ist mit allen Details und Fakten ist mit diesem Link und im Internet unter der Adressewww.innsbruck.gv.at mit dem Suchbegriff „Beteiligungen" abrufbar.

IKB

Für die kommenden Jahre hängt die wirtschaftliche Entwicklung vor allem vom weiteren abflauenden Verlauf der COVID-19-Pandemie, dem Krieg in der Ukraine und seit dem 1. Quartal 2022 von der Teuerungswelle sowie der ansteigenden Inflation ab. Der europäische Strommarkt bleibt herausfordernd. Die IKB ist aufgrund der Bedeutung des Strom- und Energiegeschäftes im Gesamtportfolio der Unternehmensaktivitäten durch sich noch verstärkenden Veränderungen in diesen Märkten betroffen. Die spezifischen energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die IKB lassen sich als durchwachsen positiv beschreiben. Der Terminmarkt für die nächsten Jahre zeigt einen rasanten Anstieg der Strompreise. Das Strompreis-Niveau stellt einen wesentlichen Werttreiber für die  wirtschaftliche Entwicklung der IKB dar. Die weitere Entwicklung kann maßgeblich durch im  Raum stehende Markteingriffe beeinflusst werden. Wegen des angespannten  wirtschaftlichen Umfelds wird in den kommenden Monaten bei Kundinnen und Kunden mit steigenden Forderungsausfällen gerechnet. Nach dem bisherigen Geschäftsverlauf im Jahr  2022 ist trotz schwierigerer und unsicherer Rahmenbedingungen auch weiterhin von einer  stabilen wirtschaftlichen Entwicklung auszugehen. Die mittel- und längerfristigen Auswirkungen auf die wirtschaftliche Situation der Kundinnen und Kunden und daraus  resultierende Konsequenzen für den IKB-Konzern können noch nicht abschließend beurteilt werden. Eine zunehmende Verknappung des Arbeitsmarktes bringt einen hohen  Wettbewerbsdruck um qualifizierte Facharbeitskräfte mit sich. Daher setzt die IKB aktiv  Maßnahmen zur Stärkung der Arbeitgebermarke. Die kommenden Jahre werden für die IKB  aber auch durch herausfordernde energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen, wie insbesondere den zuletzt anhaltend starken Anstieg der Energiepreise, gekennzeichnet sein. Dem wird die IKB mit der konsequenten Fortführung der eingeschlagenen Strategie  begegnen.

Rechts im Bild befindet sich das 50-Meter-Schwimmbecken, das Dachder Halle dient als Liegewiesen. | Foto: Foto (Studie) Bauconzept
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Die Beteiligungen der IKB

  • Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH 51,00 %
  • Innbus Regionalverkehr GmbH (zuzüglich 45 % indirekt über IVB) 55,00 %
  • Innbus GmbH (100 % indirekt über IVB) 0,00 %
  • Innsbrucker Nordkettenbahn GmbH (56 % indirekt über IVB) 0,00 %
  • Tiroler Flughafenbetriebsgesellschaft mbH 51,00 %
  • E-VO eMobility GmbH 4,00 %
  • Mussmann GmbH 100,00 %
  • Abfallbehandlung Ahrental GmbH 50,00 %
  • Recycling Innsbruck GmbH 50,00 %
  • Bauentsorgungsgesellschaft mbH 49,00 %
  • Bodenaushubdeponie Ahrental GmbH 51,00 %
  • TIGAS – Erdgas Tirol GmbH 14,00 %
  • Naturstrom Mühlau GmbH 62,00 %
  • Bio Heizwerk Steinach am Brenner GmbH 51,00 %
  • ProContracting Italia GmbH 100,00 %
  • IKB Sonnenstrom GmbH 100,00 %
  • EDA – Energiewirtschaftlicher Datenaustausch GmbH 6,66 %
  • DAWI Kanalservice GmbH 100,00 %
Konzept über den Standort IBK und Hallenbad-Zukunft

Patscherkofelbahn Infrastruktur GmbH

Prüfung von notwendigen Investitionen zum Ausbau des touristischen Angebotes am Patscherkofel (z.B.: Sommerrodelbahn, Rodelweg Heiligwasser, Sessellift) sowie Konsolidierung nach der COVID-19 Krise. Beteiligung an der Patscherkofelbahn Betriebs GmbH 100,00 %.

Patscherkofelbahn Betriebs GmbH

Durch die Erhöhung der Ersteintritte an der PKBB soll eine Wertschöpfungssteigerung erreicht werden. In intensiver Zusammenarbeit und stetigem Austausch mit den Betreibern der touristischen Infrastruktur im Großraum Innsbruck wird die PKBB eine starke und gefragte Destination für Einheimische und Gäste.

IVB

Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie stellt die IVB die Versorgung der öffentlichen Verkehrsdienstleistungen im Raum Innsbruck und in der Region Hall/Stubaital nach wie vor sicher und passt seinen Fahrplan immer wieder an die aktuellen Bedürfnisse der Fahrgäste an. Der seit Beginn der COVID-19-Pandemie verstärkte Reinigungs- und Hygieneaufwand in den Fahrzeugen wird beibehalten und weiterhin optimiert. Die Mobilität im urbanen Raum und im regionalen Umfeld wird sich in den nächsten Jahren verändern. Die zweifellos größte Herausforderung stellt die Dekarbonisierung dar. Die EU Clean-Vehicles-Directive (CVD) 2019/1161 sieht ab Inkrafttreten der Richtlinie im August 2021 vor, dass 45 Prozent (bis 2030 sogar 65 Prozent) der zwischen 02.08.2021 und 31.12.2025 beschafften Busse den von der Kommission vorgegebenen „sauberen“ Antriebskonzepten entsprechen. Gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Tirol arbeitet die IVB seit Herbst 2018 eine Strategie zur Dekarbonisierung der Busflotte im öffentlichen Verkehr in Tirol aus. Die Ergebnisse der Studien und die Möglichkeiten des Einsatzes von Depotladern, Gelegenheitsladern, Wasserstoff- und
Trolleybussen wurden am 15.07.2021 dem Gemeinderat der Stadt Innsbruck präsentiert. Zudem erfolgten Testfahrten mit diversen Arten von Bussen. Die endgültige Systementscheidung seitens der Stadt Innsbruck steht noch aus. Ein Elektrobus-Testbetrieb für die Jahre 2022 bis 2025 ist vorgesehen. Straßen- und Regionalbahnprojekt, Etappe 4 – Völs: Nach der Fertigstellung der Unterlagen für den Brückenwettbewerb kann der Wettbewerb bis voraussichtlich Mitte 2023 durchgeführt werden. Anschließend sind die Detailplanungsarbeiten der Brücken erforderlich, die voraussichtlich bis Mitte 2024 vorliegen werden. Die eisenbahnrechtliche Einreichung samt erforderlicher Gutachten sollte mit Jahresende 2024 für den gesamten Abschnitt Völs einreichfertig sein, die Bauarbeiten sind ab dem Frühjahr 2025 geplant. Wenn es im weiteren Ablauf zu keinen weiteren Verzögerungen kommt, ist mit einer Fertigstellung der Bauarbeiten der Etappe 4 mit Ende 2028 zu rechnen. Beteiligungen der IVB: Innbus GmbH 100,00 %; Mobilitätsservice Tirol GmbH 50,00.%; Innbus Regionalverkehr GmbH 45,00 % sowie Innsbrucker Nordkettenbahnen GmbH 56,00.%.

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Offizielle Freigabe an der Haltestelle Schützenstraße für die Weiterfahrt zum Bahnhof Rum. | Foto: BezirksBlätter
  • Offizielle Freigabe an der Haltestelle Schützenstraße für die Weiterfahrt zum Bahnhof Rum.
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Innsbrucker Nordkettenbahnen GmbH

Im Rahmen des Projektes „Neupositionierung der Nordkettenbahn“ wird geprüft, sowohl den Gastronomiebetrieb „Seegrube“ zu erweitern als auch das Projekt „Hafelekar“ durch Modernisierung und Ausbau des Hafelekar-Gebäudes zu realisieren.

Innbus GmbH

Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie stellt die IVB mit ihrer Tochtergesellschaft Innbus GmbH die Versorgung der öffentlichen Verkehrsdienstleistungen im Raum Innsbruck nach wie vor sicher und passt seinen Fahrplan immer wieder an die aktuellen Bedürfnisse der Fahrgäste an. Der seit Beginn der Covid-19-Pandemie verstärkte Reinigungs- und Hygieneaufwand in den Fahrzeugen wird beibehalten und weiterhin optimiert.

Tiroler Flughafenbetriebs GmbH

Die Belebung der Luftverkehrsnachfrage gegen Jahresende 2021 hat sich erfreulicherweise auch zu Jahresbeginn 2022 fortgesetzt und seit Anfang Februar sogar nochmals verstärkt. In den Spitzen an den Wochenenden wird sogar schon wieder das Niveau von vor der COVID-19-Pandemie erreicht, getragen wird diese Entwicklung allerdings fast ausschließlich durch die Nachfrage im Incoming-Verkehr touristischer Reisen nach Tirol. Sehr schwach entwickelt sich noch die Geschäftsreisetätigkeit. Bereits Ende Januar 2022 konnte über die Hälfte des gesamten Jahrespassagieraufkommens des Vorjahres verzeichnet werden. Neben der Umsetzung von neuen Projekten und Aufgaben, die während der letzten zwei Jahre nicht weiterbearbeitet werden konnten, ist ein Schwerpunkt im gesamten Management die Wiederherstellung einer zukunftsorientierten Personalstruktur. Im Herbst 2022 ist ebenfalls geplant, die Überlegungen zur Planungen eines Terminalneubaus wieder aufzunehmen. Abschließend kann festgehalten werden, dass das Unternehmen das geplante Budget aus eigener Kraft erwirtschaften kann. Der Flugahfen ist an der SCA Schedule Coordination Austria GmbH mit 3,00 % beteiligt.

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ISpA GmbH

Für das Jahr 2022 ist von  der Innsbrucker Sportanlagen Errichtungs- und Verwertungs GmbH die Errichtung einer großen Photovoltaikanlage und in diesem Zuge auch eine vorherige Dachsanierung bei den Gebäuden des Reitsportzentrum Igls geplant.

Markthalle

Positive Effekte für die Markthalle (Innsbrucker Markthallen-Betriebsgesellschaft m.b.H.) bringt weiterhin die Nutzung der Organisation der IIG mit den daraus entstehenden Synergien. Die Trends wie Regionalität, Nachhaltigkeit und bewusster Genuss sind die idealen Bedingungen für eine weitere positive Entwicklung der Markthalle sowohl im Segment der einheimischen Käuferschicht als auch im Tourismus.

Congress und Messe Innsbruck GmbH

Neben den nicht vorhersehbaren weiteren Entwicklungen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie, kommen im Geschäftsjahr 2022 weitere große Unsicherheitsfaktoren hinzu, die sich nicht nur auf die Geschäftstätigkeit der CMI oder auf die Veranstaltungsbranche als Gesamte beschränken, sondern weltwirtschaftliche Auswirkungen mit sich bringen. Bedingt durch die COVID-19-Pandemie hatte die Wirtschaft bereits mit unterbrochenen Lieferketten und Materialengpässen zu kämpfen, mit der Kriegssituation in der Ukraine und den davon abzuleitenden Konsequenzen wird die Weltwirtschaft vor unvorhersehbare Herausforderungen gestellt. So sehen sich etwa die USA und die Euro-Zone mit einer sehr hohen Inflation konfrontiert, gleichzeitig ist die Versorgungssicherheit insbesondere im Gasund Energiesektor massiv beeinträchtigt und sogar gefährdet, zumal die EU und insbesondere auch Österreich stark von russischen Gaslieferungen abhängig ist. Angesichts der explodierenden Kosten für Energie und Gas stehen Planungen für eine effiziente und möglichst unabhängige Energieversorgung in jenen Bereichen, in denen dies noch nicht der Fall ist, an. Derzeit nicht vorhersehbar sind mögliche Konsequenzen und Folgen eines gänzlichen Gaslieferstopps Russlands, das laut Wirtschaftsexperten im äußersten Falle u.a. eine Rezession in Europa zur Folge hätte. Die Veranstaltungsbranche reagiert in der Regel sehr sensibel auf Krisen. Die CMI verfolgt konsequent ihre Akquiseanstrengungen und arbeitet an einer weiteren Stärkung ihres Angebotsportfolios. Investitionen in die bauliche, technische sowie energetische Infrastruktur sind für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit an den Standorten Congress Innsbruck und Messe Innsbruck unumgänglich.

Tolle Bianz mit tausenden Besuchern bei der Messe

Olympiaworld

Olympia Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GmbH: Abschwächung der COVID-19-Pandemie auch für das Jahr 2022 noch einen gedämpften Geschäftsverlauf an. Vor allem jene Bereiche der kommerziellen Veranstaltungen, in denen die OSVI wie ein marktgängiges Unternehmen agiert und entsprechend hohe Deckungsbeiträge erwirtschaftet, sind, was die
Geschäftsentwicklung im Jahr 2022 betrifft, nach wie vor mit einer gewissen Unsicherheit verbunden. Aus heutiger Sicht werden die mehrmals verschobenen Veranstaltungen nun größtenteils 2022 „abgearbeitet“, es erfolgen auch Neubuchungen für das 2. Halbjahr 2022, aber noch eher verhalten. Unter dem Prinzip der kaufmännischen Vorsicht und unter Vorbehalt etwaiger betrieblicher Strukturänderungen sowie weiterer Verschiebungen von Veranstaltungen wurde für das Budget 2022 hinsichtlich der Umsatzerlöse in den einzelnen Bereichen ein ähnlicher Umfang wie im Budgetansatz von 2021 angenommen.

Innsbruck Marketing GmbH

Gegenstand des Unternehmens ist die Promotion des Standortes Innsbruck durch Projekte und Events. Stadtmarketing ist eine wichtige Querschnittsaufgabe. Handlungsfelder werden definiert im Tourismusmarketing, Standortmarketing, Verwaltungsmarketing und Eventmarketing. Ein Fokus liegt in der Stärkung des lokalen Handels, teilweise der Gastronomie und der Innenstadtunternehmen, wobei aus diesem Grund kommunikationsspezifische Aufgaben durchgeführt und abgewickelt werden.

TISO

Tiroler Sozialmärkte - gemeinnützige Lebensmittelversorgungs GmbH: Unternehmensgegenstand ist die tägliche Versorgung von Personen mit geringem Einkommen mit Lebensmitteln und anderen Gütern des täglichen Bedarfs. Die Gesellschaft ist ausschließlich und unmittelbar zu gemeinnützigen Zwecken im Sinn der Bundesabgabenordnung gegründet und in ihrer tatsächlichen Geschäftsführung darauf ausgerichtet. Die Gesellschaft strebt mit ihrer Unternehmenstätigkeit keinen Gewinn an. Ein allenfalls doch entstehender Reingewinn ist nicht an die Gesellschafter auszuschütten, sondern den Rücklagen zuzuführen und zur Erfüllung des sozialen Unternehmensgegenstandes zu verwenden. Über deren genaue Verwendung entscheidet die Generalversammlung. Eine Evaluierung der Unternehmensstruktur und Organisation im Bereich der Gesellschafter ist beabsichtigt.

IIG GmbH

Die im Jahr 2002 gegründete Innsbrucker Immobilien GmbH (IIG GmbH) erfüllt die Funktion einer geschäftsführenden Arbeitsgesellschafterin und ist Komplementärin der Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG (IIG KG). Der Aufsichtsrat der IIG GmbH wurde von der Gesellschafterin bevollmächtigt, auch als Aufsichtsorgan für die IIG KG tätig zu sein. Eine operative Tätigkeit der IIG GmbH ist aktuell nicht vorgesehen.

IIG GmbH & Co KG

Ziel und Aufgabe der IIG KG ist es, weiterhin als modernes Dienstleistungsunternehmen aufzutreten und kompetente Ansprechpartnerin der Stadt Innsbruck in vielen Immobilienangelegenheiten zu sein. Eine wirtschaftlich solide Basis ist wesentlich für all diese Anstrengungen bzw. Maßnahmen und können die geplanten Ziele bei grundsätzlich unveränderter Mietzinsgestaltung abgearbeitet und erreicht werden. Für das Wirtschaftsjahr 2022 rechnet die Gesellschaft mit Investitionen in der Höhe von rund EUR 82,5 Millionen. Damit sorgt sie nicht nur für Arbeitsplätze, sondern auch für moderne Infrastruktur und leistbaren Wohnraum. Eine Herausforderung der nächsten Jahre wird neben allfälligen Lieferschwierigkeiten von Material der erhöhte Kostendruck durch Steigerung der Bau- und Betriebskosten darstellen. Die inflationsbedingten gesetzlichen Anhebungen wurden im Jahr 2021 durch das mietzinsrechtliche Pandemiefolgenlinderungsgesetz (kurz MPFLG) um ein Jahr verschoben. Mit Wirksamkeit per 01.04.2022 wurden die erhöhten Beträge für die Kategorie- und §-45-Mieten sowie auch für die Richtwerte verlautbart und werden die Mieten dementsprechend im Jahr 2022 angepasst.

In vier Jahren Projekte im Wert von 238 Millionen umgesetzt

Innsbrucker Immobilien Service GmbH

Neben der Geschäftsbesorgung für die Stadt Innsbruck erfolgt weiterhin die buchhalterische Verwaltung von 4 Objekten für die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG, die kaufmännische Betreuung der Markthallen-Betriebsgesellschaft (MHI) und der Innsbrucker Sportanlagen  Errichtungs- und Verwertungs GmbH (ISpA). Im Jahr 2022 ist im Rahmen der Geschäftsbesorgung für die Stadt Innsbruck neben der laufenden Instandhaltung hauptsächlich die technische Adaptierung des Plenarsaals, die Ausführung des Käsereiferaumes, die Sanierung der Sanitäreinheiten und die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage bei der Möslalm sowie der erste Teil der Sanierung der Arkadendächer beim Westfriedhof vorgesehen. Im Bereich Baubetreuung für Dritte wird 2022 die Sanierung des Bühnenturms des Tiroler Landestheaters fertiggestellt und die dortige Fassadensanierung fortgesetzt. Im Bereich "leistbare Eigentumswohnungen" Die Projekte Höttinger Au 74 mit 9 Wohnungen (ca. 630 m²) und das Projekt Amraser Straße 12/Pradler Straße 78 mit 13 Wohnungen (977 m²) wurden umgesetzt. Ziel für die kommenden Jahre ist eine Evaluierung des seit fast 2 Jahrzehnten bestehenden Systems und eine damit verbundene Anpassung an die neu ausgerichtete Dienstleistungssystematik für die Stadt Innsbruck.

Sowi Garage Beteiligungs GmbH

Es erfolgte seitens der SOWI-Investor-Bauträger GmbH keine Gewinnausschüttung an die Sowi Garage Beteiligungs GmbH. Damit hat sich 2021, nach Berücksichtigung des steuerlichen Gewinns der SOWI-Investor-Bauträger GmbH, ein Jahresfehlbetrag von EUR 172.022,37 ergeben. 2021 wurde die im Oktober 2020 ausgeübte Call-Option der Stiebleichinger Besitz GmbH zur Aufstockung der Gesellschaftsanteile abgerechnet. Konkret hat die Stiebleichinger Besitz GmbH mit Ausübung der 2015 eingeräumten Option ihren Anteil von 24,9% auf 49% gegen Leistung eines Abtretungspreises gesteigert und somit ist der Anteil der Stadt Innsbruck von 75,1% auf 51% gesunken. Die GmbH ist an der SOWI-Investor-Bauträger GmbH zu 96,00 % beteiligt.

SOWI-Investor-Bauträger GmbH

Die SOWI-Investor-Bauträger GmbH ist bestrebt die InnenSTADT-Garage (früher: SOWI-Tiefgarage) am Stand der Technik zu halten und für die Kundinnen und Kunden eine attraktive Parkmöglichkeit im Herzen von Innsbruck zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus versucht die SOWIInvestor-Bauträger GmbH weitere Projekte, die zum bisherigen Geschäftsmodell passen und dadurch die Ausnutzung von Synergieeffekten zu erwarten ist, zu entwickeln. Die SOWI-Investor-Bauträger GmbH blickt grundsätzlich zuversichtlich in die Zukunft. Die jüngere Vergangenheit zeigte, dass Pandemien bzw. daraus resultierende Maßnahmen zu massiven Umsatzeinbußen im Segment Parkraum führen. Allerdings wurde auch sichtbar, dass sich die Erholung ebenso rasch vollzieht.

NHT

Mit dem Gesamtbauvolumen von EUR 122 Millionen - darin enthalten ist das Instandhaltungsvolumen von EUR 12,3 Millionen - gehört die NHT 2021 weiter zu den führenden gemeinnützigen Bauvereinigungen Österreichs. Im Berichtsjahr wurden 573 Mietwohnungen sowie 70 Eigentumswohnungen fertiggestellt. Zum Jahresende 2021 verwaltete die NHT 15.812 Mietwohnungen und 4.345 Eigentumswohnungen. Die NHT ist an der Innsbrucker Stadtbau GmbH mit 50,34 % beteiligt.

Innsbrucker Stadtbau GmbH

Die Innsbrucker Stadtbau führt das Gewerbe Immobilientreuhänder, eingeschränkt auf Immobilienverwalter und Bauträger, aus. Sowohl Förderung des städtischen sozialen Wohnbaus als auch Tätigkeiten als gewerblicher Bauträger unter Nutzung der Synergieeffekte aus der Betreuung durch die Neue Heimat Tirol Gemeinnützige WohnungsGmbH. Im Jahr 2021 setzte die Innsbrucker Stadtbau keine Bauaktivitäten.

Internationales Studentenhaus, gemeinnützige Gesellschaft m.b.H.

Die Aufgabe der Internationales Studentenhaus, gemeinnützige GmbH (ISH) ist die Schaffung und Verwaltung von Wohnstätten für Studierende an Universitäten, des Management Center Innsbruck (MCI), an Fachhochschulen sowie an Pädagogischen Hochschulen in Innsbruck und Umgebung. Die Tätigkeit der Gesellschaft ist nicht auf Gewinn ausgerichtet. Die ISH steht im Wettbewerb mit anderen Einrichtungen und privaten Anbietern für studentisches Wohnen. Diesem Wettbewerbsrisiko wird durch eine laufende Evaluierung und Optimierung des Wohnangebots und der angebotenen Serviceleistungen begegnet.

Rathaus-Passage GmbH

Das Augenmerk liegt auf einem ausgewogenen Branchenmix; dies ist ein unerlässlicher Bestandteil eines langfristig erfolgreichen Einkaufszentrums und einer durchgängigen Passage in der Innenstadt.

TIGEWOSI

Die Nachfrage nach leistbarem Wohnraum ist nach wie vor groß. Die TIGEWOSI wird weiterhin gemeinsam mit den Standortgemeinden qualitätsvolles und günstiges Wohnen für alle Generationen entwickeln und umsetzen. Die Adaptierung des denkmalgeschützten Hotels Post samt Neubau mitten im Zentrum von Imst sowie die Übergabe des Gesundheitszentrums in Pflach stehen kurz bevor. Gemeinsam mit dem Land Tirol und dem Bund wird aktuell am Brenner ein innovatives Grenzmanagementzentrum errichtet. Die Situation in der Bauwirtschaft hat sich insbesondere durch den Krieg in der Ukraine weiter zugespitzt. Dies wird die gesamte Branche und auch die TIGEWOSI vor weitere  Herausforderungen stellen. Die TIGEWOSI ist an der CP Immo Solutions GmbH mit 16,33 % beteiligt.

Innsbrucker Soziale Dienste GmbH

Betrieb von Wohn- und Pflegeheimen, Wohnanlagen für Seniorinnen und Senioren, Mobile Dienste (Hauskrankenpflege), Sozialzentren, Mobile Sozialarbeit, Stadtteilzentren, Kinderzentren, Jugendzentren, Obdachloseneinrichtungen, Ambulante Suchtprävention, Essen auf Rädern, Essen für Schülerinnen und Schüler, Führung von öffentlichen Gastronomiebetrieben. Die großen unternehmerischen Herausforderungen sind der Mangel an ausgebildeten Pflegekräften am Markt und der Druck auf die Einrichtungen im Pflegebereich aufgrund des demografischen Wandels. Die steigenden Kosten allen voran im Energiebereich werden den Zuschussbedarf erhöhen.

Tiroler Landestheater und Orchester GmbH

Der Tiroler Landestheater und Orchester GmbH Innsbruck kommt als größtem Kulturbetrieb in Westösterreich eine wesentliche Bedeutung im Tiroler Kulturleben, aber auch in dessen Repräsentation weit über die Landesgrenzen hinaus, zu. Hierzu trägt neben dem Tiroler Landestheater und dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck auch das im Oktober 2018 eröffnete Haus der Musik Innsbruck bei, dessen kulturelle Betriebsführung ebenfalls bei der Gesellschaft liegt. Auch das Geschäftsjahr 2021/2022 ist von der seit mehr als zwei Jahren andauernden COVID-19-Pandemie geprägt. Nach einer gelungenen Wiedereröffnung des Großen Hauses nach Abschluss der umfangreichen Bühnensanierung führte der mittlerweile vierte Lockdown wieder zur Schließung aller Spielstätten und damit neuerlich zu Verschiebungen oder Ausfall von Veranstaltungen. Die umfangreichen Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten (Großes Haus) können aber weiterhin plangemäß umgesetzt werden. Die GmbH ist an der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik GmbH mit 100,00 % beteiligt.

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