ÖGB Forderung
Wirtschaftslandesrätin zeigt sich erfreut

LRin Patrizia Zoller-Frischauf | Foto: Land Tirol/Blickfang
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  • hochgeladen von Sabine Knienieder

TIROL. Über die Forderung des ÖGB in Bezug auf die Erhöhung der aktuell gültigen Schwellenwerte zeigt sich die zuständige Tiroler Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf erfreut. Sie betont, dass gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten alles unternommen werden muss, dass die öffentlichen Aufträge im eigenen Land bleiben und die heimischen Betriebe nicht auf Grund komplizierter Ausschreibungsverfahren von diesen Aufträgen ausgeschlossen werden.

Unterstützung aus Wien


Im April habe man sich auf Initiative von Tirols Wirtschaftslandesrätin mit allen Wirtschaftsreferenten der Bundesländer darauf verständigt, dass die mit Jahresende auslaufende Regelung für Schwellenwerte verlängert wird. Zudem wird eine Erhöhung der Schwellenwerte, die seit dem Jahr 2012 in unveränderter Form bestehen, vorgesehen. Wirtschaftsministerin Schramböck habe bereits Unterstützung in Bezug auf die Verlängerung der Schwellenwerte-Verordnung zugesichert. Nun fordert neben den Wirtschaftsreferenten und dem Wirtschaftsbund auch der ÖGB eine Erhöhung der Werte.

Erleichterung für heimische Betriebe

Durch die vorgezogenen Infrastrukturprojekte und Gemeinde-Pakete von Bund und Land werde in den kommenden Monaten die öffentliche Hand ein wichtiger Auftraggeber sein. Das werde noch stärker der Fall sein als in Hochkonjunkturphasen, ist Zoller-Frischauf überzeugt. Neben den umfassenden Hilfspaketen für die heimische Wirtschaft müsse man jetzt nachhaltige Erleichterungen für die heimischen Betriebe umsetzen.
„Die Erhöhung der Schwellenwerte sorgt für mehr Regionalität bei Auftragsvergaben der öffentlichen Hand und baut bürokratische Hürden ab. Zudem kostet die Maßnahme den Staat keinen Cent, sorgt aber trotzdem für mehr Wertschöpfung im Land. Genau das brauchen wir jetzt, um unseren Betrieben Perspektive zu geben. Auf wirtschaftsfeindliche Rufe nach neuen Steuern und Abgaben sowie Arbeitszeitreduktion und 4-Tage-Woche sollte man verzichten, wenn man nicht mit Arbeitsplätzen spielen will“, so die Wirtschaftslandesrätin abschließend.

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