Lohnschere zwischen Geschlechtern ist immer noch enorm
Frauen verdienen Immer noch weniger, als ihre männlichen Kollegen. Damit dies ein Ende nimmt, setzt sich die SPÖ mit Selma Yildirim für zahlreiche Gegenmaßnahmen ein.
TIROL. Der aktuelle Gleichstellungsindex des Wirtschaftsforschungsinstituts liegt vor. Der Einkommensunterschied zwischen Männern und Frauen ist immer noch frappierend.
Geforderte Maßnahmen
Die SPÖ, voran Selma Yildirim fordert nun erneut, vor allem in Tirol die Lohnschere von aktuell 24,4 Prozent zu senken. Yildirim will mehr Transparenz bei den Löhnen und die Aufwertung von "Frauenbranchen". Zudem soll es eine Quotenregelung geben, einen Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz sowie ein "halbe-halbe" bei der Familienarbeit, das heißt auch einen Rechtsanspruch auf einen Papamonat. Eine generelle Verbesserung für Teilzeitbeschäftigte rundet das Forderungspaket der SPÖ-Politikerin ab.
Es sind meistens die Frauen, die in der Niedriglohnbranche tätig sind und somit weniger für ihre Pension einzahlen können. Deshalb soll es auch zu einem steuerfreien Mindestlohn kommen, der vor allem Frauen zugute kommen würde.
Das große Ziel soll aber eine gerechte und gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt sein.
Allerdings mangelt es an Unterstützung durch den politischen Mitbewerber, um dies aktuell durchzusetzen bemängelt Yildirim, will sich aber nicht unterkriegen lassen und weiter für die gute Sache kämpfen.
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