NACH DER FLUT – Schäden sichtbar, großes Aufräumen!

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BEZIRK KITZBÜHEL.

LH Günther Platter machte sich gemeinsam mit Sicherheitsreferent LHStv Josef Geisler nach der Sitzung mit dem Krisenstab im Landhaus in Innsbruck gleich wieder auf den Weg ins Tiroler Unterland.

Beim Lokalaugenschein hat der Tiroler Landeshauptmann von vielen persönlichen Schicksalen erfahren: „Für mich ist es wichtig, die Sorgen und Nöte der vom Hochwasser betroffenen Menschen vor Ort zu hören, um daraus möglichst viele gezielte Rückschlüsse für ein zu schnürendes Paket von Sofortmaßnahmen des Landes Tirol in der morgigen Regierungssitzung ziehen zu können!“

Personenreiseverkehr zwischen Innsbruck und München kommt
Von knapp 100 Hangrutschungen und Muren in den vergangenen zwei Tagen berichtet die Landeswarnzentrale Tirol in ihrem aktuellen Lagebericht. Diese Situation hat auch zu vielen Unterbrechungen von Straßenverbindungen und Zugstrecken geführt. So muss wegen eines Brückenschadens die Zugstrecke zwischen Rosenheim und Salzburg vor-aussichtlich länger gesperrt bleiben. Die ÖBB planen, einen Schienenersatzverkehr über das große Deutsche Eck einzurichten. In Kürze untertags einspurig wieder eingerichtet wird von den ÖBB der Personenreiseverkehr zwischen Innsbruck und München.

Derzeit noch immer 145 Feuerwehreinsätze im Bezirk Kitzbühel
Nach dem Akuteinsatz begann heute für die Feuerwehren der Aufräumeinsatz. In Kössen war die Feuerwehr selbst vom Hochwasser betroffen und musste das Feuerwehrhaus mit einem Schotterwall notsichern…

Derzeit werden in Kössen ganze Straßenzüge ausgepumpt. In manchen Ortsteilen ist aber der Grundwasserspiegel noch so hoch, dass erst morgen mit dem Auspumpen der Keller begonnen werden kann. Insgesamt laufen momentan im ganzen Bezirk Kitzbühel noch immer 145 Einsätze der Feuerwehren.

Berührende Einsatzmomente

Landesfeuerwehrkommandant Klaus Erler erlebt beim Feuerwehreinsatz dabei immer wieder berührende Momente: „Laufend kommen vom Hochwasser betroffene Menschen auf mich zu und bedanken sich ganz herzlich für das Engagement und den unermüdlichen Einsatz der Feuerwehrmitglieder!“

Wie schnell das Hochwasser an manchen Stellen aufgetreten ist, zeigt ein kleines Detail aus Kufstein: Hier waren Sonntag ÖBB-Züge wegen plötzlicher Überflutungsgefahr auf der Strecke „gestrandet“ – rund 80 Passagiere wurden vom Roten Kreuz am Bahnhof betreut und Feldbetten zur Übernachtung aufgestellt.

Fotos Landeshauptmann: Land Tirol/Mühlanger
LH Günther Platter beim Lokalaugenschein mit Waidrings Bgm Georg Hochfilzer.
Platter dankt Feuerwehrmännern der FF St. Johann für ihren unermüdlichen Einsatz.
Bgm Brigitte Lackner von St. Ulrich am Pillersee zeigt LH Günther Platter und LHStv Josef Geisler Straßenschäden.

Foto: Landesfeuerwehrverband Tirol/Liebentritt
Die Feuerwehr in Kössen war selbst vom Hochwasser betroffen…

Weitere Fotos hier - Schäden werden sichtbar (u. a. Kössen, St. Johann, St. Ulrich, Waidring - das große Aufräumen hat begonnen!
Fotos: ZOOM-Tirol, Kogler

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