Kitzbühel Tourismus - Vollversammlung/Neuwahlen
Wahl ohne Wahl, Harisch weiterhin TVB-Obmann

Das neue Vorstands- und Aufsichtsrats-Team von Kitzbühel Tourismus nach der Wahl. | Foto: Kogler
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Verjüngung in Vorstand und Aufsichtsrat von Kitzbühel Tourismus; Christian Harisch Obmann, Thomas Zanolin AR-Vorsitzender.

KITZBÜHEL. Wie berichtet gab es für die turnusmäßigen Neuwahlen zum Aufsichtsrat bei Kitzbühel Tourismus nur eine Liste je Stimmgruppe, weshalb das Ergebnis bereits ohne Wahl feststand. Je Stimmgruppe rückten vier Vertreter in den neuen Aufsichtsrat ein, dazu kommen die Gemeindevertreter Klaus Winkler und Günter Resch.
Der Aufsichtsrat wählte dann intern den neuen Vorstand und die AR-Spitze. Christian Harisch wurde wenig überraschend erneut zum Obmann gewählt. Den Vorstand vervollständigen Mike Mayr-Reisch (Gruppe 2) und Andreas Dagn (Gruppe 3). Zum AR-Vorsitzenden wurde Thomas Zanolin (Eurotours) gewählt, sein Vize ist Anton Bodner (Bergbahn AG, beide von der Gruppe 1).

Sowohl im Vorstand als auch im Aufsichtsrat gab es eine starke Verjüngung. Im Vorstand ist Harisch der Älteste (56), gefolgt von Mayr-Reisch (41) und dem erst 25-jährigen Dagn.

"Es ist wichtig und gut, die Jungen verstärkt einzubinden und Verantwortung zu übertragen",

so Harisch.

Nachtigungen, Wertschöpfung

GF Viktoria Veider-Walser berichtete über Lichtblicke und Schattenseiten. Bei den Vollbelegstagen (140) liegt die Region unter dem Tirol-Schnitt, beim Umsatz/Bett ist man mit 19.600 Euro absoltuer Tirol-Spitzenreiter. In den letzten fünf Jahren gingen über 1.000 Betten im Verbandsgebiet verloren. Auch bei den Nächtigungen gibt es eine Negativtendenz. Im noch Corona-beeinträchtigten heurigen Winter gab es mit 441.213 Nächtigungen ein Minus von 18 % gegenüber dem Winter 2018/19 (Vor-Corona, 633.529), im Sommer lag das Minus bei 14 %, obwohl man gegenüber 2021 um 16 % im Plus lag (446.609 Übernachtungen).

Harisch betonte in diesem Zusammenhang, dass "Preisschleuderei nicht zu Kitzbühel passt. Der drastische Bettenverlust ist eine ungesunde Entwicklung, die wir stoppen müssen. Äußerst wichtig sind auch neue Mitarbeiter-Unterkünfte, da sind auch die Gemeinden gefordert."
Eine Erhöhung von Kurtaxe und Pflichtbeitrag stehe derzeit nicht im Raum,

"wir werden darüber aber in einer außerordentlichen Vollversammlung sprechen müssen. Eine allfällige Erhöhung müsste zweckgebunden für wichtige neue (Rad-)Infrastrukturen verwendet werden."

Harisch betonte auch, vor zwei Jahren einen sehr gut aufgestellten Verband übernommen zu haben und dankte seiner Vorgängerin Signe Reisch. Wichtig sei nun eine verstärkte Kommunikation mit allen Partnern, der laufende Markenbildungsprozess und die Integration der jungen Generation in die Verbandsarbeit.

Über den laufenden Markenbildungsprozess und anstehende Projekte, vor allem im Bereich "Radsport", berichteten Veider-Walser und ihr Vize Stefan Pühringer. Die Jahresrechnung 2021 wurde einstimmig genehmigt.
Jahresabschluss 2021, (Rad-)Projekte, Markenbildung und Funktionärs-Ehrungen folgen in eigenen Berichten!

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