Karriere mit Lehre: Eine Supermarkt-Managerin auf dem Weg nach oben

ÖSTERREICH. Carina Schoisengeier ist seit zwei Jahren Filialleiterin im Billa-Supermarkt Böheimkirchen, wo sie für 17 Mitarbeiter verantwortlich ist. Viele darunter sind deutlich älter als sie. "Am Anfang war es schon herausfordernd, mich als Marktmanagerin durchzusetzen", sagt Schoisengeier zu meinbezirk.at.

Ehrgeiz trifft auf fruchtbaren Boden

Wie wird man so jung zur Führungskraft? "Jungen, ehrgeizigen Menschen stehen bei Billa alle Wege offen", so Schoisengeier. Zur Lehre bei Billa kam sie über eine Freundin, die ihr das Unternehmen empfahl. Nach dem Lehrabschluss zur Einzelhandelskauffrau wurde sie anschließend stellvertretende Marktmanagerin.

Masterclass für den Handel

In dieser Zeit absolvierte sie die "Billa-Meisterklasse", eine berufsbegleitende Weiterbildung, in der Mitarbeiter auf ihre Rolle als Führungskraft vorbereitet werden. Wer in die Meisterklasse aufgenommen werden will, muss vom Regionalmanager nominiert werden. Dann folgt ein Assessment-Center. Pro Jahrgang nehmen österreichweit nur etwa 25 Mitarbeiter teil.

Der Tag einer Marktmanagerin

Und wie sieht der Alltag einer Filialleiterin aus? Der Job ist, dafür zu sorgen, dass die Abläufe reibungslos funktionierten. Nachdem die organisatorischen Dinge erledigt sind, packen Filialleiter Seite an Seite mit ihren Mitarbeitern selbst mit an im Markt. "In der Regel beginne ich um halb sechs in der Früh", so Schoisengeier. Zuerst kümmere sie sich um die Frischebereiche. Dann gehe es ins Büro, Bestellungen tätigen, Personaleinsatzpläne erstellen und sonstige Bürotätigkeiten. Ist das erledigt, gehe sie wieder in den Markt, wo die Kunden warten, beschreibt Schoisengeier ihren Arbeitstag.

Das nächste Karriereziel

Zeitlich alles unter einen Hut zu bringen, sei schon eine Herausforderung, sagt sie. Doch die Arbeit im Team und mit Menschen macht ihr viel Spaß. Ihr nächstes Karriereziel: Regionalmanagerin.

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