Viele Debatten rund um die steirischen Spitäler
Landesrat Christopher Drexler nimmt Stellung zu Finanzen und zu Standorten.
Viel wird derzeit über die Zukunft der steirischen Spitäler gerätselt, ebenso viele Gerüchte und ebenso viel Nonsens wird darüber verbreitet. Fix ist – dass noch nichts fix ist. "Ich werde Ende des zweiten Quartals 2016 einen kraftvollen Vorschlag präsentieren. Dann beginnt der Diskussionsprozess, bei dem ich möglichst viele Partner mitnehmen will", sagt daher der steirische Spitalsreferent Christopher Drexler. Gesundheitsfonds und GKK werden dabei ebenso mit an Bord sein wie Ärztekammer, Städte- und Gemeindebund, Regionsvertreter und die Sozialpartner. Es werde von seiner Seite keine "Friß-oder-stirb-Politik" geben: "Ich will gute Argumente haben und mit guten Argumenten überzeugen", setzt Drexler auf den Dialog.
Klar sei aber auch, dass es zu einschneidenden Veränderungen kommen wird müssen: "Eine Struktur, die vor 100 Jahren designt wurde, ist nicht mehr adäquat ist für das 21. Jahrhundert. Die Rahmenbedingungen haben sich geändert, darauf müssen wir reagieren." Deshalb werde es auch zur Reduktion von Standorten in der Steiermark kommen, wie aber das neue gesamtheitliche Gesundheitsversorgungssytem der Steiermark aussehen werde, werden erst die Gespräche mit den Experten ergeben.
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