Keine Neuwahlen, Österreich braucht einen Kaiser - oder?
Zumindest, wenn es nach der "Schwarz-Gelben Allianz" geht: Diese will keine Neuwahlen zum Bundespräsidenten, sondern eine Abstimmung über die Staatsform.
Das Theater rund um die Bundespräsidentenwahl und deren Anfechtung treibt die kuriosesten Blüten. Den Tupfen auf dem i steuert jetzt die "Schwarz-Gelbe Allianz" bei. Deren Obfrau Nicole Fara vermeldet: „Das wahrlich Ungeheuerliche ist nicht die Bundespräsidentenwahl. Der eigentliche Skandal ist, dass der heutigen republikanischen Staatsform bis heute die Legitimität fehlt: Eine Abstimmung, ob die Monarchie abgeschafft werden soll, hat ja nie stattgefunden: Weder 1918 noch nach dem Neubeginn 1945.“ Dagegen seien die etwaigen Unregelmäßigkeiten der Bundespräsidentenwahl „allerhöchstens Petitessen.“
Monarchie oder Parteigründung
Österreich sei republiksmüde heißt es in der Aussendung weiters, angesichts der verfahrenen Situation sei den Menschen eine Rückkehr zur Monarchie lieber, meint Fara weiters.
Sollte jedoch seitens der republikanischen Parlamentsparteien einfach zur Tagesordnung übergegangen werden und ein Referendum über die offene Staatsformfrage unterbleiben, so Fara, werde man wohl bei der nächsten Nationalratswahl als eigene Partei antreten, um diese Frage im Parlament zu forcieren.
Wer im Falle des Falles neuer Monarch werden soll, wurde allerdings von der "Schwarz-Gelben Allianz" noch nicht verraten ...
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.