Verkehrsbilanz 2021
Kein tödlicher Verkehrsunfall im Bezirk Landeck

Im Bezirk Landeck gab es im Jahr 2021 keinen tödlichen Verkehrsunfall. | Foto: pixabay/Rico_Loeb
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BEZIRK LANDECK. In Tirol kamen 2021 insgesamt 28 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben. Im Bezirk Landeck gab es im abgelaufenen Jahr überhaupt es keinen Verkehrstoten zu verzeichnen.

Zahl der Verkehrstoten in Tirol gestiegen

Anstatt weiter zu sinken ist die Zahl der Verkehrstoten im Jahr 2021 in Tirol gestiegen, informiert der VCÖ. 28 Menschen kamen bei Verkehrsunfällen in Tirol ums Leben, um zwei mehr als im Jahr 2020. Für den Bezirk Landeck gibt es für das abgelaufene Jahr eine besonders erfreuliche Verkehrsbilanz. Hier gab es 2021 keinen einzigen Verkehrsunfall mit einem Todesopfer. In den Jahren zuvor forderten Unfälle auf der B 180 Reschenstraße mehrere Menschenleben.

"Jeder tödliche Verkehrsunfall ist einer zuviel. Die einzig akzeptable Zahl an Verkehrstoten ist null. Und diesem Ziel gilt es so nahe wie möglich zu kommen",

stellt VCÖ-Sprecher Christian Gratzer fest. Im Vorjahr erreichte Tirol die bisher niedrigste Anzahl an Verkehrstoten mit 26, im Schnitt der Jahre 2013 bis 2016 waren noch 44 Verkehrstote pro Jahr zu beklagen.
Auch österreichweit verloren im Jahr 2021 mehr Menschen ihr Leben bei Verkehrsunfällen als im Jahr 2020.

Im Bezirk Landeck gab es im Jahr 2021 keinen tödlichen Verkehrsunfall. | Foto: pixabay/Rico_Loeb
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Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit

Auch die Bundesebene ist gefordert. So ist eine wichtige Maßnahme für mehr Sicherheit im Straßenverkehr Tempolimit 80 statt 100 auf Freilandstraßen, so wie es beispielsweis in der Schweiz gilt. Auch in 22 der 27 EU-Staaten ist das Tempolimit auf Freilandstraßen mit 90, 80 oder 70 km/h niedriger als in Österreich. Zudem sollte Tempo 30 im Ortsgebiet die Regel sein und eine höhere Geschwindigkeit im Ortsgebiet nur dort erlaubt sein, wo es aus Sicht der Verkehrssicherheit zulässig ist, betont der VCÖ. Handy am Steuer sollte so wie in zahlreichen anderen EU-Staaten auch ins Vormerksystem aufgenommen werden.
Um die Sicherheit für die steigende Anzahl der Radfahrerinnen und Radfahrer zu erhöhen, ist der Ausbau der Radinfrastruktur wichtig. In den Städten und in den Gemeinden ist mehr Verkehrsberuhigung und mehr Tempo 30 statt 50 nötig. Eine Maßnahme, die auch den Fußgängerinnen und Fußgänger, insbesondere Kindern und älteren Menschen zugutekommt, erinnert der VCÖ.

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