Fußball Bundesliga
So äußert sich der Wolfsberger AC zur LASK-Causa

WAC-Präsident Dietmar Riegler | Foto: Kuess

Gemeinsam mit den anderen Bundesliga-Klubs äußert sich auch der Wolfsberger AC in einer Aussendung zur LASK-Causa. Die Linzer hätten ja gegen die Einhaltung der Mindestabstände im Training verstoßen. Dazu sollen auch Beweisvideos vorliegen.

WOLFSBERG. Der WAC distanziert sich in einer gemeinsamen Medienaussendung aller Bundesliga-Clubs vom Verhalten des LASK, welches auf den übermittelten Videos sichtbar sein soll. Man wolle die Vorgaben strikt einhalten, die verantwortungsvolle und sichere Fortsetzung der Bundesliga habe oberste Priorität.

Erst diese Woche wurde das Corona-Präventionskonzept von der Bundesliga vorgestellt. Damit soll eine Fortsetzung der Liga ab Juni sichergestellt werden. Das ÖFB-Cupfinale wurde bereits für 29. Mai im Klagenfurter Wörthersee Stadion terminisiert. Am 2. Juni soll dann die Liga fortgesetzt werden. 

Die Aussendung der elf Bundesligisten aus Sicht des WAC zur LASK-Causa im Wortlaut:

Der RZ Pellets WAC hat heute Vormittag von schwerwiegenden Vorwürfen gegenüber dem LASK Kenntnis erhalten. Konkret geht es dabei um Video-Material, auf dem deutlich zu sehen ist, dass die Linzer massiv gegen die von der Österreichischen Bundesregierung vorgegebenen Richtlinien im Zusammenhang mit dem Corona-Virus verstoßen haben.

Auf diesen Bildern ist u. a. zu sehen, dass dabei weder auf ein Kleingruppentraining noch auf die Einhaltung von Mindestabständen bzw. das vorgegebene Zweikampfverbot Rücksicht genommen wurde. Diese Bilder dokumentieren klar, dass der LASK – trotz des strikten Verbotes durch die zuständigen Ministerien – ein Training mit vollem Körperkontakt absolviert.Dadurch werden auch seit Tagen bestehende Gerüchte rund um ein Mannschaftstraining der Oberösterreicher bestätigt.

Durch dieses rechtswidrige Verhalten werden die enormen Bemühungen der Bundesliga und ihrer Klubs, die Gesundheit aller am Bundesliga-Fußball Beteiligten sicherzustellen, ad absurdum geführt. Das eigentlich gemeinsam ausgearbeitete und einstimmig von allen Klubs angenommene Präventionskonzept wurde dadurch mutwillig hintergangen.Zudem leitet sich daraus auch ein klarer Wettbewerbsvorteil des LASK gegenüber den anderen Klubs der Tipico Bundesliga ab, der so nicht zu akzeptieren ist.

Der RZ Pellets WAC distanziert sich mit aller Schärfe von diesem Verhalten und wird auch weiterhin die Vorgaben der Regierung strikt einhalten. Die verantwortungsvolle und sichere Fortführung des Bundesliga-Bewerbes hat weiterhin oberste Priorität.

  

LASK-Spieler bei "illegalem" Training gefilmt

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