Auf der Suche nach einem Signal im Bezirk Leibnitz
Nicht in alle Ecken des Bezirks ist die Mobilfunktechnik vorgedrungen. Die WOCHE weiß, wo es hapert.
Das Telefonieren funktioniert bei Ihnen nur in Form von akrobatischen Turnübungen über dem Balkongeländer? Dann gehören Sie noch einer mittlerweile stets kleiner werdenden Minderheit an "empfangsgestörten" Handybesitzern an. "Grundsätzlich ist die Steiermark nämlich sehr gut versorgt", erklärt Livia Dandrea-Böhm für den Netzbetreiber A1. So wurde Anfang 2015 beispielsweise in den Ausbau der WM-Region Murau investiert.
Gefangen im Funkloch
Besonders im ländlichen Bereich oder durch Abschattungen oder Interferenzen gibt es immer wieder noch Standorte, an denen man die "Stricherl auf seinem Handy" suchen muss. Diese Funklöcher stören aber nicht nur beim Telefongespräch, sondern beeinträchtigen auch die Arbeit. Denn ohne Internet, sei es via 3G oder LTE, geht heutzutage bekanntlich gar nichts mehr. Die WOCHE hat sich auf die Suche nach den Funklöchern im Bezirk gemacht.
Übersicht über Bezirk
Die Daten wurden der digitalen Netzwerkkarte der Rundfunk- und Telekom-Regulierungs GmbH entnommen (Stand: 27. November 2015). Sie soll eine Vorstellung vermitteln, welche Übertragungsraten in einem bestimmten Gebiet bei bestimmten Betreibern beziehungsweise unter Verwendung bestimmter Geräte möglich sind. Die Übersicht wird laufend ergänzt und erweitert. Auf dieser Homepage können auch selbst Verbindungen getestet werden.
Wo es noch hapert
Prinzipiell ist die Verbindung im Bezirk Leibnitz gut gewährleistet. So ist die Landkarte auf der Homepage hauptsächlich mit grünen Punkten übersät, was für eine gute Verbindung steht. Vereinzelt findet man jedoch rote Punkte – hier haben die Menschen unter einer schlechten Verbindung zu leiden. Der Fall ist dies unter anderem in Pößnitzberg, Großwalz, Glanz, Neurath, Badendorf und Mitteregg. Da seitens der Mobilfunkanbieter ständig an einer Ausweitung der Netze gearbeitet wird, könnten auch diese Funklöcher bald der Vergangenheit angehören.
Tipps für einen besseren Empfang
Internet:
Zu dicke Wände, Stahlbetondecken oder Brandschutzwände sind klassische Signalschlucker.
In Mehrfamilienhäusern überlagern sich oft verschiedene Signale, was sich in Verbindungs- und Geschwindigkeitsproblemen äußert.
Gegen Mobilfunklöcher ist man als Kunde im Prinzip machtlos, da hilft einzig ein "Standortwechsel".
Allerdings sind die Mobilfunknetze trotz der schwierigen Topografie in Österreich – im Vergleich zu Deutschland – sehr gut ausgebaut.
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