Leibnitz, Weiz, Hartberg-Fürstenfeld
Bauernhöfe wachsen zu neuen Begegnungsstätten
Bauernhöfe in der Region sollen zu Begegnungsstätten werden. Auf Initiative von "Styria vitalis" sind in Leibnitz, Weiz und Hartberg-Fürstenfeld besondere Projekte geplant.
Styria vitalis geht mit Green Care Österreich in den nächsten zwei Jahren einen neuen Weg und lotet aus, welche Möglichkeiten es gibt, Bauernhöfe als Orte der Begegnung für alle Altersgruppen, speziell aber für ältere und alte Gemeindebwohner:innen, zu nutzen. Gerade die Corona-Pandemie hat einmal mehr vor Augen geführt, wie wichtig zwischenmenschlicher Kontakt für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden ist.
Mit dem Projekt „Gemeinsam am Hof“ setzen Styria vitalis und Green Care Österreich daher seit Jänner 2022 neue Impulse für eine lebendige Nachbarschaft. Projektpartner sind die vier Gesunden Gemeinden Großwilfersdorf, St. Veit in der Südsteiermark, Thannhausen und Vorau mit den landwirtschaftlichen Betrieben Fritz-Pfeiffer, Schweinzger in Labuttendorf, der Erlebnisbauernhof Strobl am Landscha und Kirchsteiger.
Miteinander der Generationen fördern
Ziel ist es, das besondere Potenzial eines Bauernhofs wie etwa den Kontakt zu Tieren, die Nähe zur Natur, das Erleben von bäuerlichem Handwerk sowie der Zusammenarbeit beim Anbau und Verarbeiten von Lebensmitteln zu nutzen, um neue Freizeit- und Betreuungsangebote zu entwickeln.
Im Mittelpunkt stehen das Miteinander der Generationen durch gemeinsame Aktivitäten am Hof, aber auch die Entlastung von betreuenden Angehörigen durch spezielle Angebote für ältere Menschen.
Welche Maßnahmen auf den Höfen umgesetzt werden, wird in den kommenden zwei Jahren gemeinsam mit interessierten Bürger:innen, Vereinen und sozialen Einrichtungen erarbeitet und auch in der Praxis erprobt. Die gesammelten Erfahrungen werden in einem Handbuch für sogenannte Sorgehöfe zusammengefasst, um damit weiteren interessierten Gemeinden in ganz Österreich zukünftig eine Hilfestellung für die Umsetzung von Begegnungsmöglichkeiten auf Bauernhöfen zu geben.
- Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz aus den Mitteln von Gesundheitsförderung 21+ und des Fonds Gesundes Österreich sowie unterstützt durch das Gesundheitsressort des Landes Steiermark.
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