St. Andrä-Höch
Demmerkogelwarte bietet Rundblick in vier Himmelsrichtungen
Nach der Zerstörung der Demmerkogelwarte vor vier Jahren geht es bald wieder hoch hinaus: Die neue Demmerkogelwarte bietet einen Rundumblick in alle vier Himmelsrichtungen. Die Eröffnung findet am 15. Oktober statt.
ST. ANDRÄ/HÖCH. Vor vier Jahren wurde im Oktober die dritte Aussichtswarte am Demmerkogel durch ein Feuer komplett zerstört. Ursache war ein Kurzschluss im Bereich der Stromversorgung.
Auf dem Gipfel des Demmerkogels war schon im vorigen Jahrhundert ein Aussichtsturm gestanden. Dieser wurde von einem Blitz getroffen und brannte ab. 1926/27 erbaute dann der Österreichische Alpenverein die zweite Warte, welche durch die Wettereinflüsse stark beeinträchtigt wurde und wegen Einsturzgefahr abgerissen werden musste. "1976 errichtete dann der Fremdenverkehrsverein die dritte Warte", berichtet Bürgermeister Rudolf Stiendl.
Neue Wissensvermittlungstationen
Nach dem Brand und Einsturz der dritten Warte wurde bereits an den Plänen für die Errichtung der vierte Warte begonnen. Kernpunkte dieses Projektes sind neben der Neuerrichtung der Aussichtswarte auch die Errichtung von vier Wissens- vermittlungsstationen in Form von übergroßen Tierfiguren aus Holz, die im Nahbereich der Aussichtswarte aufgestellt wurden und die durch die Kinder spielerisch entdeckt und beklettert werden können.
Die neue Aussichtswarte weist eine Podesthöhe von 23,8 m auf, sodass ein Rundblick in alle vier Himmelsrichtungen gewährleistet ist. Weiters fügt sich die Kombination aus Metall- und Holzbau gut in das bestehende Landschaftsbild ein. In der Außenverschalung wurden mehrere Nistkästen für verschiedenen Vogelarten integriert, welche bei Bedarf von innen gereinigt werden können.
Großes Abenteuer am Demmerkogel
Das Gesamtprojekt bildet eine sehr gute Ergänzung zum vor wenigen Jahren gestarteten Projekt "Das große Abenteuer am Demmerkogel" – ein Familienwanderweg mit Spiel und Spaß – ein.
Die Finanzierung des Projektes erfolgte durch die Gemeinde St. Andrä-Höch mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union (LEADER LE 14-20 Nr. 613- 67/21) sowie durch Spenden aus der Bevölkerung.
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