Des einen Freud, des anderen Leid
Wie die WOCHE berichtet hat, haben die Gemeinden Weinburg, St. Veit am Vogau und St. Nikolai ob Draßling die "Heirat" beschlossen. Den politisch Verantwortlichen war die Freude nach den gefällten Gemeinderatsbeschlüssen von den Augen abzulesen. Gelebte Harmonie vom Feinsten. Die Frage "Wer hat etwas gegen diese Ehe einzuwenden?" hätte man im unmittelbaren Umfeld nicht in den Raum stellen dürfen. Die Bürgermeister des ehemaligen Bezirks Radkersburg beäugen das frisch vermählte Trio kritisch. Man fühlt sich betrogen. Mit dem Einschnitt in die Bezirksgrenze werden Wunden aufgerissen. Nur im Keim besteht noch Hoffnung, dass sich das Land und Weinburgs Bürgermeisterin Susanne Lucchesi Palli die Sache nochmals durch den Kopf gehen lassen. Die Chance dürfte gering sein. St. Veit und St. Nikolai haben ihre starke Schulter eben am besten in die Auslage gestellt.
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