Bauarbeiten an der B 73
Drei Millionen Euro für Ampeln statt Kreisverkehr in Gralla

Der Obi-Kreisvekehr  wird umgebaut und mit Ampeln geregelt. | Foto: Land Steiermark
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  • Der Obi-Kreisvekehr wird umgebaut und mit Ampeln geregelt.
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Die Bauarbeiten haben gestartet und für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer gilt derzeit eine Blockabfertigung: Bis Mai 2024 wird der Kreisverkehr an der B73 ampelgeregelt. Insgesamt werden drei Millionen Euro investiert.

GRALLA. Bereits im Vorjahr wurden die Pläne in der Stadtgemeinde Leibnitz von den Verantwortlichen Bei sein der Bürgermeister aus dem Kernraum Leibnitz vorgestellt. Jetzt läuft die Umsetzung des drei Millionen Euro-Projektes im Bereich des Kreisverkehrs B 73/ Pichlerstraße/Gewerbeparkstraße Süd, des sogenannten OBI-Kreisverkehrs in Gralla.

Ampelregelung kommt

Die Verkehrsabteilung des Landes Steiermark führte bekanntlich gemeinsam mit der ASFINAG und Regionsverantwortlichen eine Verkehrsuntersuchung im Großraum Leibnitz durch, die in den nächsten Jahren wichtige Maßnahmen für die B 73 (Kirchbacher Straße) vorsieht. 

V.l.: Bgm. Walter Novak (Tillmitsch), Bgm. Hubert Isker (Gralla), LAbg. Bernadette Kerschler, LH-Stv. Anton Lang, Bgm. Michael Schumacher (Leibnitz), NAbg. Josef Muchitsch, Wolfgang Fehleisen (Leiter der Baubezirksleitung Leibnitz) und Bgm. Peter Stradner (Wagna) | Foto: Waltraud Fischer
  • V.l.: Bgm. Walter Novak (Tillmitsch), Bgm. Hubert Isker (Gralla), LAbg. Bernadette Kerschler, LH-Stv. Anton Lang, Bgm. Michael Schumacher (Leibnitz), NAbg. Josef Muchitsch, Wolfgang Fehleisen (Leiter der Baubezirksleitung Leibnitz) und Bgm. Peter Stradner (Wagna)
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„Durch die Machbarkeitsstudie wurde ermittelt, dass die Lösung mit Ampeln für die zukünftigen Verkehrsströme am sinnvollsten ist. Wenn notwendig, ist der Verkehrsablauf mit den Ampeln steuerbar, sodass es auf der Hauptrichtung zu keinen längeren Wartezeiten und Ruckstaulängen kommt. Das Bauvorhaben, das in Summe auf rund drei Millionen Euro kommt, beinhaltet zudem den Bau einer Geh- und Radwegunterführung“, informiert Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang.

Im Zuge des Radverkehrskonzepts Zentralraum Leibnitz wird eine Nord-Südverbindung geschaffen, die den Gewerbepark Gralla sowohl mit dem Ortszentrum von Gralla als auch dem Stadtzentrum von Leibnitz erschließt.

LED-Beleuchtung kommt

Projektleiter Stefan Schlögl von der A16, Verkehr und Landeshochbau: „Die Geh- und Radwegunterführung, die 14 Meter lang, vier Meter breit und zweieinhalb Meter hoch sein wird, quert die B 73 bei km 47,725. Mit diesem Angebot wird eine leistungsfähige Radinfrastruktur bereitgestellt und sicheres Radfahren für den Alltagsradverkehr im Gewerbegebiet Gralla ermöglicht. Der gesamte Unterführungsbereich des Geh- und Radweges inklusive Rampe wird mit einer LED-Beleuchtung ausgestattet.“

Verkehrslandesrat Anton Lang setzt auf den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und spricht sich für ampelgeregelte Kreisverkehre aus. | Foto: Waltraud Fischer
  • Verkehrslandesrat Anton Lang setzt auf den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und spricht sich für ampelgeregelte Kreisverkehre aus.
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Mehr Sicherheit für Fußgänger

Zusätzlich entsteht für Fußgänger zur bestehenden Gehwegunterführung (km 47,850) eine weitere Verbindung für den vereinfachten, fußläufigen Nord-Süd Wechsel. Die Barrierewirkung der B 73 wird damit deutlich reduziert.

Die Arbeiten erstrecken sich an der B 73 von km 47,500 bis km 47,850, sowie auf den Gemeindestraßen Pichlerstraße mit einer Länge von 70 Meter und der Gewerbeparkstraße Süd mit einer Länge von 91 Meter. Im Zuge des Großprojektes wird der 350 Meter lange Abschnitt natürlich auch saniert.

Nachdem ein Großteil der Arbeiten entlang bzw. unterhalb der B 73 abgewickelt wird, sollten sich die Verkehrsbehinderungen grundsätzlich in Grenzen halten.

Darüber haben wir bereits im Vorfeld berichtet:

Verkehrsuntersuchung im Großraum Leibnitz bringt spruchreife Pläne

So steht es um die Trinkwasserqualität in der Südsteiermark
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