Forschungspreis Initiative Gehirnforschung Steiermark
Forschungspreis 2020 für Gerrit Sommerauer
Die Südsteirerin Gerrit Sommerauer erhielt den Forschungspreis der Initiative Gehirnforschung Steiermark überreicht.
Um hervorragende Leistungen auszuzeichnen und in verstärktem Maße zu wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Neurowissenschaften anzuregen, werden von der Initiative Gehirnforschung Steiermark Forschungspreise in der Kategorie Diplom-/Masterarbeit, Dissertation und Publikation ausgeschrieben. Entsprechend gewürdigt wurden von der Preisjury im Zuge dessen die hervorragenden Leistungen von der Südsteirerin Gerrit Sommerauer in der Kategorie "Master- und Diplomarbeit". Sie wurde für ihre Arbeit mit dem Forschungspreis 2020 ausgezeichnet.
"Mitgemacht habe ich dank der Anregung von meinem Betreuer Dr. Stephan Vogel. Ich habe mir schon Chancen ausgemalt, letztendlich war es aber doch eine große, positive Überraschung", erzählt Gerrit Sommerauer bescheiden. Nie hätte die Südsteirerin von sich aus den Weg in die Öffentlichkeit gewählt, um auf ihre hervorragenden Leistungen im Bereich der Forschung in der Öffentlichkeit aufmerksam zu machen. Doch sie hat es natürlich mehr als verdient, denn Grundvoraussetzung für die Teilnahme ist, dass die geförderten Arbeiten den Erkenntnisstand der Gehirnforschung erweitern. Weitere wichtige Kriterien für die Preiswürdigkeit sind Innovation und Interdisziplinarität.
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse
"Das Thema meiner Masterarbeit war eine fMRT Studie, in der wir untersuchten wie Volksschulkinder verschiedene numerische Aufgaben lösten, während wir ihre Gehirnaktivierung erhoben", gibt Sommerauer einen Einblick in ihr umfassendes Projekt.
Die Freude über den Forschungspreis ist groß. "Mein Masterarbeitsprojekt war sehr spannend, aber auch sehr aufwendig. Ich sehe die Auszeichnung als Anerkennung für die viele Arbeit, die dahintersteckt und freue mich wirklich sehr über den Preis!", betont Sommerauer.
Masterarbeit
- Gerrit Sommerauer, MSc, (KFU), The neurocognitive development of numerical representations: A functional magnetic resonance imaging study
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