In Freiheit
Happy End für Schwan "Hansi" nach einem qualvollen Vorfall
Der im April schwer verletzte Schwan "Hansi", der von der Freiwilligen Feuerwehr Hasendorf gemeinsam mit dem Storchenverein Tillmitsch aus dem Stausee Gralla gerettet wurde, genießt sein Dasein wieder in freier Natur.
GRALLA. Eine aufmerksame Besucherin hat im April einen schwer verletzten Schwan im Stausee Gralla beobachtet und durch ihr rasches Handeln eine Rettungskette in Bewegung gesetzt. Das schwer verletzte Tier wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Hasendorf mit einem Boot aus dem Wasser gerettet und dem Storchenverein Tillmitsch übergeben.
Ein halbes Jahr später kann von einem "Happy End" der Tiergeschichte, die viele Tierfreundinnen und Tierfreunde tief berührte, berichtet werden. Nachdem der verletzte Schwan von Tierärztin Claudia Herka in Parndorf (Burgenland) operiert wurde, sammelte dieser im Tierheim Parndorf wieder Kräfte.
Nach einer kurzen Liaison mit einer dort auch wohnhaften, aber flugunfähigen Schwanendame hat sich Schwan "Hansi" vom fürsorglich betreuten Hof in Parndorf weg für ein Leben in Freiheit entschieden.
Aufenthaltsort unbekannt
"Wo sich Schwan Hansi jetzt befindet, wissen wir nicht", sagt Tierärztin Claudia Herka, die dem Schwan durch eine Operation das Leben rettete und als Expertin ihres Faches gilt. Herka ist eine der wenigen Tierärztinnen in Österreich, die sich verletzten Wildtieren annimmt.
"Seit der Operation von 'Hansi' habe ich sicherlich schon insgesamt 20 Schwäne operiert. Gestern habe ich wieder einen Schwan operiert", erzählt die Tierärztin auf Anfrage von MeinBezirk.at bescheiden. Hansi ist im August weggeflogen, wo er sich jetzt befindet, ist nicht bekannt.
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