Heiligenkreuz am Waasen
High-Tech-Pferdekutsche fährt mit 2PS und Strom

Alois Stumpf, Anton Schabl, Max Dobretsberger, Renate und Franz Eccher sowie Franz Platzer bei der Jungfernfahrt der Elektro-Hybrid-Pferdekutsche. | Foto: Edith Ertl
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  • Alois Stumpf, Anton Schabl, Max Dobretsberger, Renate und Franz Eccher sowie Franz Platzer bei der Jungfernfahrt der Elektro-Hybrid-Pferdekutsche.
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Sie ist wohl so etwas wie ein E-Bike für Pferde: Beim Lipizzanerfranzl in Heiligenkreuz wurde eine Elektro-Hybrid-Pferdekutsche vorgestellt, die ein tierschutzfreundliches Zeitalter in der Kutschenfahrt einläutet. Ein batteriebetriebener Motor unterstützt bergauf die Zugkraft der Pferde mit zwölf PS. Geht’s bergab, lädt sich die Batterie von selbst wieder auf.

HEILIGENKREUZ AM WAASEN. Die Elektro-Kutsche wurde im Rahmen eines EU-Projektes von Partnern aus Österreich und Slowenien entwickelt. Die für zehn Personen zugelassene 800 kg schwere Kutsche aus Stahl und Holz präsentiert sich im Charme nostalgischer Postkutschen. Drei Stück des Prototyps wurden in Polen gebaut und kommen in Slowenien, im Burgenland und beim Lipizzanerfranzl als touristische Attraktion zum Einsatz. „Die Elektro-Kutsche ist eine Bereicherung für die Region Stiefingtal (Gemeinden Allerheiligen, Empersdorf, Heiligenkreuz, Pirching, Ragnitz und St. Georgen) und unterstützt den sanften Tourismus“, freut sich der Heiligenkreuzer Bgm. Franz Platzer.

Die Elektro-Hybrid-Pferdekutsche wurde entwickelt von den Projektpartnern: RIS Dvorec Rakica (Murska Sobota), Universität Maribor, Tourismusverband Südburgenland, Europäisches Zentrum für erneuerbare Energie Güssing GmbH, EC Energie Center Lipizzanerheimat GmbH
 | Foto: Edith Ertl
  • Die Elektro-Hybrid-Pferdekutsche wurde entwickelt von den Projektpartnern: RIS Dvorec Rakica (Murska Sobota), Universität Maribor, Tourismusverband Südburgenland, Europäisches Zentrum für erneuerbare Energie Güssing GmbH, EC Energie Center Lipizzanerheimat GmbH
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Tierarzt und Präsident der Lipizzan International Federation Max Dobretsberger betonte die Entlastung der Pferde, Projektleiter Anton Schabl vom EC Energie Center Lipizzanerheimat den ökologischen Aspekt. Am Kutschbock übernahm Lipizzanerfranzl Franz Eccher das Kommando. Die Jungfernfahrt führte über die sanften Hügel der Freizeitanlage und rund um den Badesee. Zuvor erbat Pfarrer Alois Stumpf den Segen für Kutsche und Rösser.

Text und Fotos von Edith Ertl

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