Corona-Impfung
Im Bezirk Leibnitz wird viel geboostert
Der Bezirk Leibnitz liegt der Corona-Impfung mit rund 70 Prozent im steiermarkweiten Durchschnitt.
Die Bekämpfung der Corona-Pandemie machte über die Feiertage nur kurz Pause: Nach einer kurzen Weihnachtsruhe rund um Heiligabend nahmen die Impfungen wieder Fahrt auf. Am 24. und 25. Dezember hatten die steirischen Impfstraßen geschlossen. An diesen beiden Tagen wurde wahrscheinlich so wenig verimpft, wie seit Beginn der Corona-Impfungen nicht.
Es wird viel geboostert
Gerade in der Zeit nach Weihnachten wurde viel geboostert. Ein Grund dafür: Die Personen, die mit dem Impfstoff von Johnson&Johnson geimpft wurden, mussten eine Auffrischung erhalten. Ihr Impfzertifikat lief mit 3. Jänner aus.
Von den Menschen mit Hauptwohnsitz in Leibnitz haben 59.879 (70,20 Prozent) ein gültiges Impfzertifikat. 62.414 MEnschen haben eine erste Dosis erhalten, davon 59.199 eine zweite und 35.184 Menschen haben bereits eine dritte Dosis erhalten, sind also geboostert.
Im Durchschnitt
Mit der Impfquote von rund 70 Prozent liegt der Bezirk Leibnitz im Schnitt, denn insgesamt liegt in der Steiermark die Impfquote bei 70,6 Prozent. Interessant ist ein Blick in die einzelnen Gemeinden. Hier gibt es sowohl nach oben als auch nach unten einige Ausreißer: Besonders impffreudig ist man in der Gemeinde Tillmitsch. Mit einer Impfquote von 76,83 Prozent führen die Tillmitscher die Rangliste im Bezirk Leibnitz an. Dahinter rangieren die Gemeinden Gamlitz (73,59%), Gralla (73,45%) und Lebring (72,96%).
Noch Luft nach oben
Die niedrigste Impfquote im Bezirk Leibnitz hat die Gemeinde Oberhaag (63,66%). Ebenfalls im hinteren Bereich angesiedelt ist Großklein (64,97%), Leutschach (66,10%) und Hengsberg (66,20%).
Die Gemeinden lassen jedoch nichts unversucht, um mehr Menschen zur Impfung zu bewegen. So war der Impfbus schon in zahlreichen Gemeinden zu Gast. Überdies wird auch auf Aufklärung gesetzt. So setzt die Gemeinde Lang gemeinsam mit der Ärztin Maria Zöhrer auf sogenannte Impfsprechstunden, um den Menschen mögliche Sorgen und Ängste vor der Impfung zu nehmen.
Die Gemeinden im Überblick:
- Allerheiligen bei Wildon: 72,05%
- Arnfels: 69,61%
- Ehrenhausen an der Weinstraße: 69,71%
- Empersdorf: 72,40%
- Gabersdorf: 68,39%
- Gamlitz: 73,59%
- Gleinstätten: 67,22%
- Gralla: 73,45%
- Großklein: 64,97%
- Heiligenkreuz am Waasen: 68,16%
- Heimschuh: 68,98%
- Hengsberg: 66,20%
- Kitzeck: 71,99%
- Lang: 70,32%
- Lebring-St. Margarethen: 72,96%
- Leutschach an der Weinstraße: 66,10%
- Oberhaag: 63,66%
- Ragnitz: 71,09%
- St. Andrä-Höch: 66,84%
- St. Georgen an der Stiefing: 72,10%
- St. Johann im Saggautal: 69,48%
- St. Nikolai im Sausal: 71,70%
- St. Veit in der Südsteiermark: 72,69%
- Schwarzautal: 70,60%
- Straß in Steiermark: 67,90%
- Tillmitsch: 76,83%
- Wagna: 71,03%
- Wildon: 68,29%
Quelle: Österreich impft, Stand: 8. Jänner 2022
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