Europäische Mobilitätswoche
Mehr Begrünung und Handyparken in Leibnitz

Im Rahmen des Park(ing) Day in der Leibnitzer Innenstadt konnten die Bürgerinnen und Bürger auch ihre liebsten Fußwege markieren. | Foto: RMA
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Im Rahmen des Park(ing) Days in Leibnitz wurden am Donnerstag, 21. September 2023 die Pläne für zusätzliche Begrünung am Leibnitzer Hauptplatz vorgestellt. 

LEIBNITZ. Die Europäische Mobilitätswoche ist eine jährliche Kampagne, die darauf abzielt, nachhaltige Mobilität zu fördern und Bürgerinnen und Bürger dazu zu ermutigen, alternative Verkehrsmittel zu nutzen. Zahlreiche Gemeinden nutzen die Mobilitätswoche für Informationsveranstaltungen und/oder Aktionen. In Leibnitz rief man dazu am 21. September den Park(ing) Day aus. 

Minipark am Hauptplatz

Hierzu hat die Firma Brodschneider drei Parkplätze mit Rollrasen vorübergehend begrünt (der Rollrasen findet nach dem Aktionstag einen neuen Platz im Torraum des Leibnitzer Fußballplatzes) sowie mit Bäumen und einem Bankerl ausgestattet. Die Leibnitzerinnen und Leibnitzer waren eingeladen, die Gelegenheit zu nutzen um mit Bürgermeister Michael Schumacher, Vizebürgermeisterin Helga Sams sowie Verkehrs-Experten des Landes Steiermark, der TU Graz und der Abteilung Stadtentwicklung & -geschichte über die Zukunft der Leibnitzer Innenstadt zu plaudern.

Drei Parkplätze wurden im Rahmen des Park(ing) Day vorübergehend in einen "Park-Platz" verwandelt.  | Foto: RMA
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So plant Leibnitz eine Reihe von Maßnahmen, um seine Umweltfreundlichkeit zu steigern, das Stadtbild zu verschönern und den Fuß- und Radverkehr zu fördern. Sechs zusätzliche Baumringe mit Sitzgelegenheiten und Radbügeln sollen bald den Leibnitzer Hauptplatz zieren und auch die Bürgerinnen und Bürger dazu animieren mehr Wege zu Fuß oder mit dem Rad zu erledigen.

Verweilplätze

Die Idee, mehr Grünflächen in der Stadt zu schaffen, ist nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch ökologisch sinnvoll. Bäume und Pflanzen tragen zur Verbesserung der Luftqualität bei, indem sie Schadstoffe absorbieren und Sauerstoff produzieren. Sie bieten auch Schatten und reduzieren die Hitze in städtischen Gebieten, was besonders in den Sommermonaten von Vorteil ist. Darüber hinaus fördert die Begrünung das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner und schafft eine angenehme Atmosphäre zum Entspannen und Verweilen.

Interessierte Leibnitzerinnen und Leibnitzer nutzten die Gelegenheit mit Bürgermeister Michael Schumacher ein paar Worte zu wechseln und auf dem Bankerl Rast zu machen. | Foto: RMA
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"Für sechs grüne Verweil- und Abstellplätze werden drei Parkplätze dran glauben müssen. Bei knapp 600 Parkmöglichkeiten die wir fußläufig um den Leibnitzer Hauptplatz haben, eine geringe Anzahl", erklärt Bürgermeister Michael Schumacher.

Handyparken und Fußverkehr

Am "Parkplatz" hatten die Bürgerinnen und Bürger auch die Möglichkeit Barbara Holler bei ihrer Masterarbeit zu unterstützen und mit Fähnchen auf einer Leibnitzkarte ihr liebsten Fußwege oder auch besonders gefährliche Stellen zu markieren. Diese Masterarbeit soll auch Grundlage eines "Masterplans" für Fußwege in Leibnitz sein, der bereits in Arbeit ist

Die Karte und die dahinterstehende Idee regte spannende Diskussionen an. | Foto: RMA
  • Die Karte und die dahinterstehende Idee regte spannende Diskussionen an.
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Zwar ist man in Leibnitz bemüht, den öffentlichen Raum für Fußgänger attraktiver zu gestalten und Mobilität innovativer zu denken, doch müssen die Autofahrer keineswegs Sorge haben, vergessen zu werden: mit Oktober führt Leibnitz das Handyparken ein. Das innovative System ermöglicht es dann den Bürgerinnen und Bürgern, ihre Parkgebühren bequem über ihr Smartphone zu bezahlen. Anstatt Münzen oder Parktickets zu verwenden, können die Fahrerinnen und Fahrer einfach eine App herunterladen, sich registrieren und ihre Parkzeit digital verwalten. Dies spart nicht nur Zeit und Aufwand, sondern reduziert auch den Papierverbrauch und fördert eine effizientere Nutzung der Parkplätze.

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