Mehr Fläche für die Kürbisse

Die neue Flasche für das steirische Kürbiskernöl überzeugt mit dem modernen Design. | Foto: Stefan Kristoferitsch
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  • Die neue Flasche für das steirische Kürbiskernöl überzeugt mit dem modernen Design.
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Das steirische Kürbiskernöl ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und beliebt.
Durch die schweren Überschwemmungen, von denen vor allem die Südsteiermark betroffen war, kam es zu gravierenden Ernteausfällen bei der Kürbisernte.

Mehr Anbaufläche

Aufgrund dieser Ausfälle wird im Sommer mit einem Engpass beim Kernöl gerechnet.
Um dieser Knappheit entgegenzuwirken, wird die Anbaufläche für Kürbisse vergrößert. "Wir bauen mehr Kürbis an und steigern die Fläche von den bisherigen rund 22.000 auf 30.000 Hektar", gibt Bgm. Franz Labugger, Obmann der Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl, Auskunft. "In diesem Jahr schaut es daher ganz gut aus. Aufgrund der Ausfälle können die Auslandsgeschäfte nicht gemacht werden, um in Österreich alle mit dem Kernöl versorgen zu können", so Labugger weiter.

Reserven aus Vorjahr

Thomas Hartlieb von der Ölmühle Hartlieb in Heimschuh beschreibt die Situation wie folgt: "Wir werden mit unseren Vorräten übers Jahr kommen, dürfen aber nicht über die Stränge schlagen und keine neuen Großkunden beliefern." Möglich ist die Überbrückung des Engpasses durch die Vorräte aus dem Vorjahr. "Wir haben schon im Vorjahr ein Lager angelegt und daher kommen wir über die Runden", so Hartlieb.
Ähnlich sieht es Franz Koch vom Bauernladen Koch in Gleinstätten: "Es wird heuer sicher knapp werden mit dem Kernöl und wir werden versuchen, unsere Dauerkundschaft beliefern zu können. Da vom Jahr 2013 etwas an Kernen übrig geblieben ist, hoffe ich, dass sich das ausgeht."

Neue Flasche

Neu für die Kernölbauern sind auch die Flaschen, die ein modernes Design bekommen haben. "Das Ziel war es, eine komplette Bandbreite an Flaschen in allen Größen und im gleichen Design zu haben und den Schutz vor der UV-Strahlung noch zu verbessern", so Labugger.
Hartlieb sieht den Vorteil auch darin, dass durch die einheitlichen Flaschen das steirische Kernöl noch einfacher vom nicht-steirischen zu unterscheiden ist.

Die neue Flasche für das steirische Kürbiskernöl überzeugt mit dem modernen Design. | Foto: Stefan Kristoferitsch
Franz Labugger will durch mehr Anbaufläche dem Ausfall entgegenwirken. | Foto: Mallaschitz
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