Glasfaserausbau
Schwarzautal springt auf den Datenhighway auf
Rund 1.000 Gebäude im Schwarzautal können bald mit Hochleistungsinternet versorgt werden.
"Der Lockdown im März hat gezeigt, wie wichtig eine gute Anbindung an das Internet nicht nur für Betriebe, sondern auch für Familien ist", so Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl. Gerade deshalb ist sie so froh, dass Ende August der Startschuss für den Glasfaserausbau in der Marktgemeinde Schwarzautal begonnen hat.
Alle profitieren davon
Umgesetzt wird der Ausbau durch die Steirische Breitband- und Digitalinfrastrukturgesellschaft (sbidi). Diese haben es sich zur Ziel gesetzt, in den ländlichen Regionen eine zukunftssichere Infrastruktur zu verlegen. Damit das Projekt zustande kommt, musste die Bevölkerung mitziehen. "Hierzu brauchen wir 40 Prozent der Bevölkerung, damit wir mit dem Projekt starten können. Seit Beginn der Arbeiten haben sich noch weitere Haushalte gemeldet", informiert Bgm. Alois Trummer.
10 Millionen Euro Investition
Ingesamt werden in den Glasfaserausbau rund 10 Millionen Euro investiert, wobei es eine Förderung vom Bund und Land gibt. Seit Baustart konnte mit dem Layjet, einer speziellen Kabelverlegefräse, bereits rund 40 Kilometer geschafft werden. Mit dem Layjet können in einem einzigen Arbeitsschritt die Leerverrohrung für die Glasfasernetze in das Bankett von Straßen verlegt werden. Dadurch ist die Arbeitszeit wesentlich kürzer und es können rund 20 Prozent der Kosten gespart werden. Die Fertigstellung des Großprojektes soll in einem Jahr sein.
Danke für Kooperation
"Wir sind sehr stolz, dass es gelungen ist, den Glasfaserausbau im Schwarzautal umzusetzen. Mein großer Dank gilt hier der Landesrätin Eibinger-Miedl sowie dem Team von sbidi für die gute Zusammenarbeit", betont Bgm. Trummer. "Der Glasfaserausbau ist eine wichtige und notwendige Investition in die Zukunft und wir als Land wollen dafür sorgen, dass auch die ländlichen Regionen an den Datenhighway angeschlossen werden", beton Eibinger-Miedl. Dietmar Schweiggl, der sowohl als Vizebürgermeister der ebenfalls am Projekt beteiligten Gemeinde St. Georgen an der Stiefing als auch als Funktionär der Wirtschaftskammer vor Ort war, betonte: "Es ist essentiell, dass am Land die gleiche Versorgung wie im Zentralraum vorhanden ist. Denn nur so können wir es schaffen, die Jugend in der Region zu halten und neue Betriebsansiedelungen vorantreiben." Im Zuge der Pressekonferenz wurde auch die neue Vulkan-Residenz besichtigt. "Wir hatten im Schwarzautal 50 Jahre überhaupt keine Gästezimmer und jetzt gleich 45", freut sich Bgm. Trummer. Vulkan-Residenz-Chef Franz Reinisch erhielt bei diesem Anlass das Ehrenzeichen der Marktgemeinde Schwarzautal überreicht.
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