Geschäftsbericht
So steht es um das LKH Südweststeiermark am Standort Wagna

- Im Rahmen der Umstrukturierungsmaßnahmen erfolgte im LKH Südweststeiermark mit der Schaffung von zwei eigenständigen Primariaten ein wesentlicher Schritt: Neu sind eine Orthopädie und Traumatologie sowie eine Allgemein- und Viszeralchirurgie.
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Die KAGes setzt auf neue Verbünde und Tageskliniken, die auch im LKH Südweststeiermark ihre Spuren hinterlassen. Wie der Geschäftsbericht zeigt, der MeinBezirk exklusiv vorliegt, stand das Jahr 2024 auch im LKH Südweststeiermark am Standort Wagna ganz im Zeichen der strukturellen Weiterentwicklung sowie der Optimierung von Behandlungsprozessen und Organisationsabläufen.
LEIBNITZ. Die medizinische Gesundheitsversorgung in der Steiermark befindet sich stark im Wandel, die sich auch zusehends auf das LKH Südweststeiermark am Standort in Wagna auswirkt. Das zeigt der Geschäftsbericht der Kages.
Neben der strukturellen Weiterentwicklung (seit Anfang 2025 im Verbund mit Deutschlandsberg) wird im Geschäftsbericht als wichtigster Meilenstein die Weiterentwicklung der Chirurgischen Abteilungen in der Südweststeiermark mit klar definierten Schwerpunkten an den LKH-Standorten Wagna, Bad Radkersburg und Deutschlandsberg erachtet.
In diesem Zusammenhang erfolgte am Standort Wagna die gesetzeskonforme Teilung der Abteilung in zwei eigenständige Primariate: Orthopädie und Traumatologie sowie Allgemein- und Viszeralchirurgie. Damit wurde auch ein zusätzlicher Impuls zur Attraktivierung der Ärztinnen- und Ärzteausbildung gesetzt.

- V.l.: Kages-Vorstand Ulf Drabek, Primarius Martin Mitteregger, Primarius Matthias Fritz, Landesrat Karlheinz Kornhäusl, Primarius Othmar Grabner, Pflegedirektorin Monika Pisleritsch, Betriebsdirektor Robert Graf-Stelzl und Kages-Vorstand Gerhard Stark
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Neues Primariat und mehr
Das Primariat für Orthopädie und Traumatologie steht seit 1. Oktober 2024 unter der Leitung von Primarius Matthias Fritz.
Darüber hinaus gab es im Bereich der Patientinnen- und Patientenversorgung auch noch weitere Highlights: Am Standort Wagna wurde eine moderne MRT-Einheit zur Diagnostik stationärer Patientinnen und Patienten errichtet. Das 7,18-Millionen-Euro-Projekt ist ein wichtiger Meilenstein für die bildgebende Diagnostik in der Region und ging nach einer Bauzeit von 14 Monaten mit Jänner 2025 in Betrieb.

- Nach einer Bauzeit von 14 Monaten wurde das 7,18-Millionen-Euro-Projekt feierlich eröffnet. Die neue MRT-Einheit ist ausschließlich für die Diagnostik der stationären Patientinnen und Patienten am LKH Südweststeiermark im Einsatz.
- Foto: KAGes/Michaela Lorber
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Im April 2024 wurde mit der Einführung der elektronischen Fieberkurve (eFK) auch am LKH Südsteiermark ein wesentlicher Digitalisierungsschritt für eine effizientere Dokumentation und höhere Patientinnen- und Patientensicherheit im Pflegealltag abgeschlossen.
Die eFK sorgt für die vollständige elektronische Erfassung und Anzeige aller medizinischen und pflegerischen Informationen rund um die Patientinnen und Patienten während des stationären Aufenthalts.
Im Rahmen des „Shared Decision Making“ werden Patientinnen und Patienten zudem aktiv und partnerschaftlich in medizinische Entscheidungsprozesse eingebunden – ein gelebter Beitrag zu mehr Autonomie und Qualität in der Versorgung.

- Der Zubau, in dem das neue MRT untergebracht ist, erfolgte parkseitig am bestehenden Bettentrakt.
- Foto: KAGes/Michaela Lorber
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Nachhaltige Mobilitätsangebote
Im Geschäftsbericht der KAGes wird darüber hinaus auch auf nachhaltige Mobilitätsangebote wie das „Jobrad“ und das „Jobticket“ verwiesen: "Die im Rahmen der KAGes-Klima- und Energiestrategie und basierend auf der KAGes-Mobilitätsumfrage eingeführten Angebote reduzieren nicht nur den CO2-Ausstoß, sondern bieten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch einen praktischen Mehrwert, indem sie eine flexible und gesunde Alternative zum herkömmlichen Pendeln mit dem Auto schaffen", wird betont.

- Rund 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versorgen an den drei Standorten des LKH Südweststeiermark (Wagna, Deutschlandsberg, Bad Radkersburg) jährlich rund 117.000 Patientinnen und Patienten ambulant und 17.500 stationär.
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Weiters: An beiden LKH-Standorten startete man 2024 zudem mit der Implementierung des Lean-Managements. Dazu zählen unter anderem die Ausbildung von Schlüsselpersonen und die Einführung von Huddle-Boards für effizientere Abläufe, stärkere Eigenverantwortung und eine moderne Organisationskultur.
ZAHLEN UND FAKTEN AUS DEM GESCHÄFTSBERICHT:
Die durchschnittliche Verweildauer (Pflegetage) im LKH Südweststeiermark beträgt 5,57 Tage.
- Ambulante Patientinnen und Patienten: 75.183
- Stationäre Patientinnen und Patienten: 9.839
- Beschäftigte (in Vollzeitäquivalente): 643,71
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