Nach Brunnenverunreinigungen
Über 60 Hausanschlüsse in Tillmitsch auf Schiene

- Als Quelle für die Verunreinigung des Grundwassers wurde die Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark lokalisiert.
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Im Zuge eines Untersuchungsprojektes im nördlichen Leibnitzerfeld wurden Verunreinigungen des Grundwassers mit sogenannten „perfluorierten Alkylsäuren“ (PFAS) festgestellt.
TILLMITSCH. Wie bereits mehrmals berichtet, wurden im Zuge eines Untersuchungsprojektes im nördlichen Leibnitzerfeld Verunreinigungen des Grundwassers mit sogenannten „perfluorierten Alkylsäuren“ (PFAS) festgestellt.
"Ein leidiges Thema, das auch viele Hausbrunnenbesitzerinnen und Hausbrunnenbesitzer in der Gemeinde Tillmitsch betrifft. Bedingt durch die durch Gutachten nachgewiesene Verunreinigung sind die bestehenden Hausbrunnen zur Trinkwasserversorgung ungeeignet und die Bewohnerinnen und Bewohner unverschuldet gezwungen, einen Anschluss an das öffentliche Leitungsnetz herzustellen", so Bürgermeister Walter Novak.
Er ist sehr dankbar, dass die Gemeinde Tillmitsch eine Sonderbedarfszuweisung in der Höhe von 350.000 Euro aus dem politischen Büro von LH-Stv. Anton Lang erhielt. In Absprache mit der Steiermärkischen Landesregierung wurde im Tillmitscher Gemeinderat beschlossen, dass Haushalte, deren Hausbrunnen von den Verunreinigungen betroffen sind, von öffentlicher Hand beim Anschließen an das öffentliche Wassernetz finanziell unterstützt werden.

- Bürgermeister Walter Novak ist sehr dankbar für die Sonderbedarfszuweisung von 350.000 Euro aus dem politischen Büro von LH-Stv. Anton Lang.
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Ansuchen bei Gemeinde stellen
"Natürliche Personen, welche aufgrund eines Gutachtens einer anerkannten Prüfstelle den Nachweis erbringen, dass der bisher zur Trinkwasserversorgung genutzte Hausbrunnen ihres Wohnobjektes mit PFAS verunreinigt ist und nicht mehr für diese geeignet ist, können ein Ansuchen bei der Gemeinde Tillmitsch stellen, und erhalten 50 Prozent der Anschlusskosten für den Trinkwasseranschluss gefördert", betont der Gemeindechef.
"Mittlerweile erfolgten bereits über 60 neue Hausanschlüsse in Tillmitsch", so Novak, der darauf aufmerksam macht, dass Ansuchen für die Förderung eines Hausanschlusses bis Ende September bei der Gemeinde zu stellen sind.
Antrag rechtzeitig stellen
Weitere Informationen, das Antragsformular sowie die gesamte Förderrichtlinie erhalten betroffene Tillmitscherinnen und Tillmitscher zu den Amtsstunden im Gemeindeamt oder auf der Homepage der Gemeinde Tillmitsch (http://www.tillmitsch.at/PFAS-Sanierung).
Darüber haben im Vorfeld berichtet:



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