Verteidigungsminister verschuf sich Überblick in Spielfeld

Foto: Waltraud Fischer
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Der neue Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil besuchte heute den Hotspot in Spielfeld, um sich vor Ort ein Bild zu verschaffen, welchen Anforderungen der Grenzübergang zu Slowenien künftig gewachsen sein muss.

Gestern wurde der Zaun in Spielfeld fertiggestellt. In Begleitung vom Chef des Generalstabes, General Othmar Commenda, vom Militärkommandanten Brigadier Heinz Zöllner und vom Landespolizeidirektor Josef Klamminger wurden bei einem Rungang die einzelnen Teilbereiche des organisatorisch völlig erneuerten Hotspots begutachtet.

Wichtige Rolle für Spielfeld

Bereits eingangs bekannte sich Doskozil dazu, dass Spielfeld eine ganz wesentliche Herausforderung sein werde: "Wenn wir hier Maßnahmen wie Grenzkontrolle, systematische Registrierung, Kontrolle aller, Zurückweisung oder Wiedereinreise setzen, stellen sich viele Fragen." Innenministerium und Verteidigungsministerium wären sich jedoch einig, alle Leistungen zur Verfügung zu stellen. "Es wird die Nagelprobe werden, wie wir uns künftig verhalten können."
Wesentliches Anliegen für den Neo-Verteidigungsminister ist, dass Polizisten und Soldaten vor Ort wissen, welche Maßnahmen sie treffen dürfen: "Es muss vorab abgeklärt werden, wo die Grenzen liegen und wo die Aufgabenstellungen liegen." Die Rahmenbedingungen müssen demnächst abgesteckt werden.

Spielfeld ist bereit

"Wir sind bereit", betont auch Landespolizeidirektor Klamminger. Momentan werden in Spielfeld 500 Schutz- und Hilfesuchende täglich abgefertigt. Diese Anzahl soll kontinuierlich gesteigert werden, um die Vorgänge weiter ständig verbessern zu können. "Ab 4. Februar gehen wir auf 1000 und in der Folge auf 3000 Personen", so Klamminger. Dies geschehe immer in Vorbereitung und Absprache mit Kärnten und Slowenien.

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