Lebringer Schnitzerrunde
Viel Gespür für Holz und Handwerkskunst

Die Lebringer Schnitzerrunde mit Obmann Rudolf Gutjahr (2.v.l.) ist immer noch leidenschaftlich am Handwerk interessiert.  | Foto: Gutjahr
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  • Die Lebringer Schnitzerrunde mit Obmann Rudolf Gutjahr (2.v.l.) ist immer noch leidenschaftlich am Handwerk interessiert.
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Die Lebringer Schnitzerrunde vereint Handwerk und Tradition. Seit über dreißig Jahren wird die Holzkunst in geselliger Runde geformt und veredelt. Für die Werkstücke greift man vorwiegend auf heimische Hölzer zurück, was sich auch in der Qualität widerspiegelt. 

LEBRING. Dass traditionelles Handwerk schon lange und tief in der Region verwurzelt ist, beweist Rudolf Gutjahr von der Lebringer Schnitzer Runde. Der Obmann ist seit Anbeginn mit Freude dabei. Über die Jahre hat sich die Technik verfeinert und viele Werkstücke wurden umgesetzt: "Ich schätze über 200 Stücke habe ich im Laufe der Jahre geschnitzt, darunter kleine und größere Werke von Serviettenhaltern über Gewürzständern bis hin zu Kinderwiegen." Die Leidenschaft für das Handwerk und das Arbeiten mit Holz hat ihn all die Jahre über begleitet.

Über 30 Jahre mit Eifer dabei

Die Schnitzerrunde gibt es seit über dreißig Jahren, im Jahr 1987 fand der erste Kerbschnitzkurs für Anfängerinnen und Anfänger mit dem Schnitzlehrer Hans Ruspeckhofer statt, der auf Anhieb auf Interesse stoß. Angefangen hat man mit einfachen Kerbschnitzereien, danach folgten bereits aufwändiger Techniken wie Reliefschnitzerei, bei der Ornamente, Pendeluhren oder Hausnummern geschnitzt wurden. 

Saisonale Schnitzkunst wird von der Lebringer Schnitzer Runde  | Foto: Lebringer Schnitzer Runde
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Seither trifft sich die Lebringer Schnitzerrunde regelmäßig. Geschnitzt wird eine Vielzahl an Stücken, die Mitglieder bringen selbst immer wieder neue Ideen und Inspirationen ein. Ein besonderes Projekt entstand vor vielen Jahren, als unter der Anleitung des Kollegen Rudolf Rosenfelder die heilige Familie in Lebensgröße hergestellt wurde. Bei den gemeinsamen Treffen steht nicht nur das Schnitzen im Vordergrund, sondern auch die Geselligkeit. Zum Schnitzen eignet sich ein weiches und feinfasriges Holz wie Lindenholz oder Zirbenholz, das vorwiegend aus regionalem Anbau stammt.

"Es ist ein schöner Zeitvertreib, wir arbeiten gerne mit Holz. Der Duft beim Verarbeiten der Zirbenhölzer ist immer wieder aufs Neue ein Erlebnis und man kommt in geselliger Runde zusammen."
Rudolf Gutjahr, Obmann Lebringer Schnitzer Runde 

Bei der Ausstellung im April können die Holzkunstwerke bestaunt werden.  | Foto: Lebringer Schnitzer Runde
  • Bei der Ausstellung im April können die Holzkunstwerke bestaunt werden.
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Nistkasten, Insektenhotel und Gartendeko 

Damit die heimischen Singvögel eine passende Brutstätte finden und die Insektenpopulation im Garten wachsen kann veranstaltet die Lebringer Schnitzerrunde eine Ausstellung mit Nistkasten, Insektenhotel und Gartendeko. Vom 18. März bis 10. April 2024 in der Öhlmühle Labugger, Dorfstraße 38, von 8 bis 17 Uhr (Montag bis Freitag) können die unterschiedlichen Stücke bestaunt werden.

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