Viele Wege nach Tieschen
Weinbauort boomt bei Nächtigungen und bietet alte und neue Wanderwege.
Landschaft, Weinbau, Kulinarik, Wanderwege und ein Jugend- und Familiengästehaus sind die Zutaten für einen schmackhaften Urlaub in Tie-schen. Ein Angebot, das seit der Eröffnung des Jufa dreimal so gern von den Gästen angenommen wird. Das heißt im Klartext, dass sich die Gäste-nächtigungen in diesem Weinort verdreifacht haben.
Ein Angebot, das die Gäste auch sehr gerne annehmen, ist das Wandern durch die schöne Landschaft der Region Tie-schen auf alten und neuen Pfaden. Die neuesten Wege sind der Tau-Weg und der Sonnengesangsweg. Der Tau-Weg wurde 2011 eröffnet und führt über 16 Kilometer durch die vier Weinriede Kindsberg, Aunberg, Pum und Patzenberg. Aufgebaut wurde er auf die Grundwerte der Tau-Winzer, einer Gemeinschaft von 12 Weinbauern aus Tieschen.
Bei der neun Meter hohen Eisenstatue des heiligen Franziskus beginnt der Sonnengesangsweg. Im Verlauf des vier Kilometer langen Rundweges haben Künstler des Ortes zahlreiche Stationen gestaltet, die zum Nachdenken anregen und zur vertieften Begegnung mit den Elementen einladen.
Neu errichtet wurde vom Holzschnitzer Siegi Haberl auch Österreichs erster Naturlehrpfad für Sehbehinderte, der ausgehend vom Jufa Tieschen auf den Königsberg führt. Ein weiterer Naturlehrpfad führt zur Basaltspalte, einem unter Schutz gestellten Naturdenkmal des Ortes am Königsberg. Schon im Jahr 1998 wurde ein eineinhalb Kilometer langer Weinlehrpfad auf den Aunberg errichtet.
Die Nächtigungszahl verdreifachte sich mit dem Jugend- und Familiengästehaus.
walter.schmidbauer@aon.at
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