Weinburgs Abgang hinterlässt Scherben
Weinburgs Wechsel
nach Leibnitz könnte
u.a. für St. Peter
Folgen haben.
Wie die WOCHE berichtet hat, sind sich die Gemeinden Weinburg, St. Veit am Vogau und St. Nikolai ob Draßling über eine Fusion einig, was auch durch je drei einstimmige Gemeinderatsbeschlüsse belegt wurde. Auf wenig Begeisterung stößt die Abwanderung von Weinburg in den Bezirk Leibnitz bei den Bürgermeistern des ehemaligen Bezirks Radkersburg.
Bereits im Zuge der letzten Konferenz der Arbeitsgemeinschaft der Bürgermeister des ehemaligen Bezirks Radkersburg wurde ein Appell mit der Bitte ans Land formuliert, dass die Einheit bzw. die Grenzen des Ex-Bezirks Radkersburg erhalten bleiben sollen. 14 Bürgermeister haben das Schreiben unterfertigt. Dass dies als Einladung an Weinburg verstanden werden solle, betont Heinrich Tomschitz, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft bzw. Bürgermeister von Deutsch Goritz.
Von der gesprengten Bezirksgrenze betroffen zeigt sich Reinhold Ebner, Bürgermeister von St. Peter am Ottersbach. "Für den Polizeiposten in St. Peter könnte der Abzug von Weinburg ein Problem werden, da dadurch ein wesentliches Einzugsgebiet wegfällt. Ich habe die Sorge, dass die Polizei abgezogen wird", so Ebner. "Man muss es zur Kenntnis nehmen. Freude bereitet es mir keine", so Josef Sommer, Bürgermeister von Bad Radkersburg.
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