Weitendorf: Maskenschnitzer Dominik Gillich
Text und Bilder von Edith Ertl
Jetzt ist allerorts der Teufel los. Krampusse, Vampire, Bluthunde und Perchten sind vielbestaunte Schauergestalten. Aber woher kommen diese schaurig-schönen Masken? Dominik Gillich kennt ihr Geheimnis. Der Weitendorfer ist Maskenschnitzer.
Zum Holz ist Gillich über Edelmetalle gekommen. Der Maskenschnitzer ist gelernter Goldschmied. Rund 35 Stunden braucht es, bis er dem Zirbenholz schauerliche Fratzen entlockt. „Wenn ich das Messer ansetze, habe ich schon im Kopf, wie die Maske aussehen soll“, sagt der Absolvent der Ortweinschule für Kunst und Design. Krampusse, denen er nach Fertigstellung noch Echthörner verpasst, sind seine Lieblingsmotive, denn „Perchten sind bei uns nicht so ausgeprägt, für unsere Gegend ist der Krampus typisch“. Seine gruseligen Gesellen haben jetzt Hochsaison und mit ihnen die Zeit, die den jungen Maskenschnitzer besonders fasziniert. „Der Krampus hat bei uns eine lange Tradition“, dieses Brauchtum hat ihn schon als Bub interessiert.
Seine Zukunft sieht Dominik Gillich im Schmuck. „ich möchte Goldschmiedemeister werden und Goldschmiede in Zukunft ausbilden“. Dass seine Kreativität auch bei funkelnden Accessoires zum Tragen kommt, versteht sich von selbst. www.facebook.com/dominik.gillich
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