Reaktion auf Stipendienprogramm
Georg Schwarzl fordert engere Zusammenarbeit mit der MedUni Graz

Georg Schwarzl fordert eine engere Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität Graz und kritisiert das Stipendien-Projekt der Landesregierung.  | Foto: Nikola Milatovic
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Der Landtagsabgeordnete Georg Schwarzl aus Tillmitsch brachte in der heutigen Landtagssitzung das neue Stipendien-Projekt der Landesregierung mit einer Wiener Privatuniversität auf die Tagesordnung. 

STEIERMARK. Der Gesundheitssprecher der Grünen forderte mit einem Entschließungsantrag: „die Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität Graz zu vertiefen, um die Bindung von Studierenden an die KAGes-Standorte und den niedergelassenen Bereich in der Steiermark zu stärken und einen Runden Tisch zu initiieren, um die Vorschläge der Medizinischen Universität Graz, der Ärztekammer für Steiermark und der Hochschüler:innenschaft ernsthaft zu diskutieren."

Außerdem setzte er sich für eine Attraktivierung der Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen zum Beispiel durch finanzielle Unterstützungen im Rahmen von Praktika, Sommer Schools für kostenlose Weiterbildungs- und Vernetzungsmöglichkeiten, Stärkung und Förderung von flexiblen Arbeitszeitmodellen und mehr Ressourcen für die praxisnahe Lehre im Krankenhaus ein.

„Wer profitiert von den Stipendien an einer Wiener Privatuni“, fragt Georg Schwarzl.  | Foto: MedUni Graz
  • „Wer profitiert von den Stipendien an einer Wiener Privatuni“, fragt Georg Schwarzl.
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Wichtig wäre es, wie Georg Schwarzl betonte, die Rahmenbedingungen für Ärztinnen und Ärzte zu verbessern – etwa durch flexiblere Arbeitszeiten oder auch durch die Beantwortung der Frage, wieso in anderen Bundesländern bekanntlich um einiges mehr gezahlt wird als in der Steiermark? „Wer profitiert von den Stipendien an einer Wiener Privatuni?“, fragte der Tillmitscher.

„Die Medizinstudierenden, die Ärzt:innen und die Steirer:innen sind es jedenfalls nicht“, so der Grüne Gesundheitssprecher, der auch anmerkte: „Um 9 Millionen Euro, die die Privatuniversität so vom Land Steiermark bekommen soll, könnte man im Gesundheitsbereich viele notwendige Verbesserungen, die eine nachhaltige Lösung sicherstellen, vorantreiben.“

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