Kernraum hat ein Ziel
Kleinregion „Kernraum Leibnitz“ hat sich auf gemeinsames Fahrwasser geeinigt:
Die Vollversammlung der Kleinregion „Kernraum Leibnitz“ mit den sieben Gemeinden Gralla, Kaindorf an der Sulm, Leibnitz, St. Nikolai im Sausal, Seggauberg, Tillmitsch und Wagna hat mit überwältigender Mehrheit das Kleinregionale Entwicklungskonzept (KEK) beziehungsweise die zukünftige Zusammenarbeit beschlossen. Das KEK wurde mit 98 % der anwesenden Gemeinderäte genehmigt.
Die zukünftige Zusammenarbeit des Kernraumes, welcher rund 24.074 Einwohner und eine Fläche von 90 km² umfasst, sieht neben der Schaffung einer gemeinsamen Kernraummusikschule, die Optimierung der Verwaltung, sprich Schaffung von Kompetenzzentren vor. Ein Alt- und Problemstoffsammelzentrum der Gemeinden Gralla, Leibnitz und Wagna und die Konzentration von Bau- und Raumordnungsverfahren in den Kommunen Kaindorf, Leibnitz und Wagna sind ebenso ein Thema wie die Optimierung der Verkehrsstrukturen und der Einsatz und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.
Wie schon in der WOCHE berichtet, steht ein gemeinsamer Tourismusverband der Gemeinden Kaindorf, Leibnitz, Seggauberg und Wagna ebenso am Programm wie die Verfolgung gemeinsamer Energiestrategien. Gemeinsame Betriebsansiedelungen in Gralla, Leibnitz und Wagna, ein einheitliches Energieeinsparungskonzept und die Zusammenarbeit im Bereich der Pflegeausbildung und Schaffung von Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich der Krankenpflege und Altenpflege sind weitere Schwerpunkte. Die Maßnahmen und Ziele sollen in den kommenden Jahren, unabhängig von eventuellen Gemeindezusammenlegungsszenarien, umgesetzt werden. Dank sprachen die Bürgermeister weiters ihrem KEK-Betreuerteam HC-Heigl Consulting ZT GmbH, Heidinger&Schwarzl ZT GmbH und WT Heidinger&Heidinger GmbH aus.
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