Bundespräsidentenwahl 2022
So hat der Bezirk Leibnitz gewählt
Schon bei der ersten Hochrechnung zeichnete sich am Wahlsonntag ab, dass der alte und neue Bundespräsident Alexander Van der Bellen heißen wird und es zu keiner Stichwahl kommt. Aber: Im Bezirk Leibnitz rutschte Van der Bellen in vielen Gemeinden unter die 40 Prozent-Marke.
LEIBNITZ. Gegen den Österreich-Trend verlief die Wahl von Alexander Van der Bellen im Bezirk Leibnitz. In der Steiermark erreichte Van der Bellen nur knapp über 50 Prozent der Stimmen. Doch sehr ernüchternd verlief für ihn die Wahl in einigen Leibnitzer Gemeinden, hier fiel er teilweise sogar weit unter die 40 Prozent-Marke. Steiermarkweit durchaus im Trend lag die Bezirksstadt Leibnitz: Hier erhielt Van der Bellen 48,07 Prozent der Stimmen.
Ausreißer weit über Österreich-Schnitt
Besonders die beiden Kandidaten Michael Brunner und Gerald Grosz konnten im Bezirk Leibnitz einen beachtlichen Kuchen für sich abschneiden.
Gerald Grosz, der am Demmerkogel in der Gemeinde St. Andrä/Höch mit seinem Partner Thomas ein Anwesen besitzt, und viel Zeit in der Region verbringt, konnte von seiner Kandidatur offenbar viele Südsteirerinnen und Südsteirer überzeugen. In St. Andrä-Höch erreichte Grosz auf Anhieb 25,32 Prozent der Stimmen. Van der Bellen erhielt dort 34,40 Prozent der Stimmen. Auch in der roten Hochburg Gralla gab es für Bundespräsidenten-Kandidat Grosz 17,31 Prozent der Stimmen.
Ein beachtliches Wahlergebnis konnte in einigen Leibnitzer Gemeinden auch der freiheitliche Kandidat Walter Rosenkranz für sich verbuchen. In Leutschach an der Weinstraße holte er sogar 33,03 Prozent der Stimmen. Van da Bellen erreichte dort nur 31,32 Prozent. Unterm strich betrug der Stimmenanteil für Rosenkranz aber nur 2,11 Prozent.
Alle Ergebnisse aus den Leibnitzer Gemeinden findest du hier:
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