40 Prozent mehr Anträge als bisher
Verdoppelter Heizkostenzuschuss

- Abgeordnete Bernadette Kerschler (l.) und Soziallandesrätin Doris Kampus (r.) setzen sich für den Heizkostenzuschuss ein.
- Foto: Peter Drechsler
- hochgeladen von Kai Reinisch
Auf SPÖ-Initiative hin wurde in der Steiermark der Heizkostenzuschuss auf 340 Euro verdoppelt. Allein im Oktober trafen steiermarkweit 6.839 Anträge ein – ein Plus von 40 Prozent gegenüber 2021, das bedeutet für den Bezirk Leibnitz bisher 535 unterstütze Haushalte.
BEZIRK LEIBNITZ. SPÖ-Soziallandesrätin Doris Kampus hat gemeinsam mit Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang reagiert, um betroffenen Steirerinnen und Steirern angesichts der stark steigenden Energiekosten unter die Arme zu greifen. „Wir müssen reagieren, wenn wir nicht wollen, dass viele Menschen im Winter frieren und verdoppeln den Heizkostenzuschuss von bisher 170 auf 340 Euro“, betonen Soziallandesrätin Doris Kampus und Landeshauptmannstellvertreter Anton Lang.

- Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang.
- Foto: Jörgler
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40 Prozent Zuwachs
Nun liegen die ersten konkreten Zahlen vor und sie sprechen eine eindeutige Sprache: Die Zahl der Anträge auf den verdoppelten Heizkostenzuschuss stieg von 4.862 im Vorjahr auf 6.839. Das ist ein Zuwachs von mehr als 40 Prozent. Für den Heizkostenzuschuss wurden im Sozialbudget sechs Millionen budgetiert, um die große Nachfrage abdecken zu können. Das ist im Übrigen die bereits zweite Anpassung in der Steiermark, denn schon im vergangenen Herbst 2021 wurde der Heizkostenzuschuss um 42 Prozent auf 170 Euro erhöht.
„Die Erhöhung auf 340 Euro ist eine weitere wirksame Unterstützung, die zeigt, dass wir die Sorgen der Menschen sehr ernst nehmen. Und die aktuellen Zahlen wiederum zeigen, wie dringend die Menschen diese Hilfe brauchen“, hebt Landtagsabgeordnete Bernadette Kerschler hervor.

- Landtagsabgeordnete Bernadette Kerschler.
- Foto: Neves
- hochgeladen von Kai Reinisch
Zuschuss beantragen
Der Heizkostenzuschuss kann seit 1. Oktober und noch bis zum 23. Februar 2023 im Gemeindeamt der Wohnsitzgemeinde beantragt werden. Die Einkommensobergrenzen (für Ein-Personen-Haushalte 1.371 Euro, Haushaltsgemeinschaften 2.057 Euro und für jedes Kind, das Familienbeihilfe bekommt, steigert sich dieser Betrag um 412,00 Euro pro Monat) sind ebenfalls erhöht worden.
„Gerade in Zeiten von extrem steigenden Energiepreisen ist es besonders wichtig, dass wir betroffenen Steirerinnen und Steirern mit dem höheren Heizkostenzuschuss über den Winter helfen“, heben Kampus und Lang die Zielsetzung dieser Maßnahmen hervor. Im Winter 2021/2022 haben 13.164 Haushalte den Zuschuss bekommen.
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