Internationaler Frauentag am 8. März
Rette den Tag und nicht die Welt
Frauenförderung, das klingt ein bisschen so, als wären wir nicht ganz für voll zu nehmen. Annalena Baerbock versucht, feministische Außenpolitik zu machen. Aber es hat sich noch nicht herumgesprochen, dass Feminismus für alle da ist. Was also bleibt zu tun, um unsere Schlagkraft zu erhöhen, um uns fit zu machen für die Herausforderungen unserer und kommender Tage?
Am Land, so wie hier bei uns in Leibnitz, irgendwo im nirgendwo, ist der feministische Reflex, von dem Annalena spricht, noch eine Diagnose. Da blickt man mich bestenfalls milde lächelnd an. Um Friedensprozesse aktiv zu starten, dürfen wir uns vom Kriegsschauplatz nicht abwenden. Also hinein ins Getümmel! Wo stehe ich in diesem rätselhaften Zusammenspiel der Kräfte, bei dem Frauen sich für Care zu 90% mehr verantwortlich fühlen als Väter und Söhne, Liebhaber und Stalker, Konzernchefs und Hilfsarbeiter?
Im Freiraum haben wir eine Gruppe „Autobiographisches Schreiben“ initiiert. Warum? Weil wir immer wieder bei uns selbst anfangen müssen. Bei einer Standortbestimmung. Bei einer Analyse unserer Befindlichkeiten.
Macht euch auf die Suche nach eurem ganz persönlichen Narrativ. Das ist die Herausforderung des Tages und nichts Anderes:
Rette den Tag und nicht die Welt!
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