Asterix der Fußballwelt
Seit 50 Jahren belebt der kleine Dorfverein Siebing die steirische Fußballszene.
Als Siebing 1997 in die Oberliga Südost aufstieg, konnte man Vergleiche mit Asterix und seinem kleinen gallischen Dorf lesen. Damals war der Verein bereits 34 Jahre alt und hatte Fußballgrößen wie Teamtorhüter Walter Saria oder Toni Haas hervorgebracht. "Fußball gespielt hat man in Siebing schon in der Nachkriegszeit", erinnerte Obmann Johann Patz bei der großen Jubiläumsfeier. "Lehmgruam" hieß die damalige Heimstätte und zu Auswärtsspielen reiste man mit einem Viehwagen an. 1963 wurde die "wilde Kickerei" beendet und Gründungsobmann Franz Radl meldete am 29. Mai den Verein offiziell an. 1966 stieg man in die Meisterschaft des Verbandes ein und belegte im ersten Spieljahr den neunten Platz. 1977 schaffte man den ersten von insgesamt sechs Aufstiegen, vier Mal musste man in der Vereinsgeschichte bisher auch absteigen. Sechs Jahre spielte Siebing in der Oberliga, 19 Jahre in der Unterliga, wo die Kampfmannschaft in der vergangenen Saison den achten Platz belegte. 1980 konnte die jetzige Spielstätte, das "Waldstadion", eröffnet werden. Das Sporthaus wird zurzeit um- und ausgebaut.
Zum 50-Jahr-Jubiläum gab es ein Festprogramm mit Turnieren und einer offiziellen Feier mit zahlreichen Ehrungen verdienter Sportler und Funktionäre. Unter den vielen Ehrengästen waren von sportlicher Seite auch Verbandspräsident Wolfgang Bartosch und Union-Präsident Stefan Herker.
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