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Die Landesliga startet mit Tillmitsch als Titelfavorit

Für die meisten Beobachter ist Tillmitsch der Favorit auf den Landesliga-Titel. | Foto: SV Tillmitsch
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  • Für die meisten Beobachter ist Tillmitsch der Favorit auf den Landesliga-Titel.
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Am 1. August startet die Steirische Landesliga in die neue Saison – vielleicht so ausgeglichen wie noch nie. Dennoch gibt es mit Tillmitsch einen großen Favoriten auf den Meistertitel, Allerheiligen könnte die „Panthers“ ärgern. In Wildon, Lebring und Gamlitz gab es große Umbrüche.

BEZIRK LEIBNITZ. Nicht Vizemeister Ilz oder Allerheiligen (3.), auch nicht die Absteiger Wildon oder Leoben gelten vorm Saisonstart als größte Titelkandidaten der Landesliga – sondern der SV Tillmitsch, im Vorjahr lange im Titelrennen und am Ende Vierter sowie Steirer-Cup-Sieger. „Wir wollen wieder einen attraktiven und offensiven Fußball spielen und unsere Zuseher damit begeistern – und um den Aufstieg in die Regionalliga spielen“, meint Schriftführer Michael Sokulskyj.

Tillmitsch hat seinen stark besetzten Kader noch weiter verstärkt. | Foto: SV Tillmitsch
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Die „Panthers“ haben ihren ohnehin schon starken Kader gehalten und noch mit Regionalliga-Erfahrung verstärkt. „Von der Stammformation sind alle geblieben, wir haben uns noch verstärkt – da müssten wir schon wieder ganz vorne sein“, sagte Obmann-Stv. Karl Prasser bei der Auftakt-Pressekonferenz. „Wir wollen schon Meister werden, aber es gibt noch andere Vereine.“

Allerheiligen will weiter nach vorne

Vor allem den SV Allerheiligen: Der langjährige Regionalligist konnte auch seine Leistungsträger halten, hat – wie schon im Vorjahr – junge Talente zwischen 16 und 23 Jahren verpflichtet. Man setzt auf Kontinuität und möchte an die Erfolge der Vorsaison anknüpfen, wo man in der Rückrunde einen Riesenschritt nach vorne gemacht hat. „Wir waren Dritter, das Ziel ist natürlich, besser zu werden“, sagt der sportlicher Leiter Maximilian Pacher. „Der Anspruch in Allerheiligen ist groß, die Leute erwarten sich jetzt auch was von uns. Jetzt wird sich zeigen, ob wir das von der Rückrunde auch ein ganzes Jahr schaffen.“

Jan-Markus Hiden (mit dem sportlichen Leiter Max Pacher) wechselt von Gamlitz nach Allerheiligen. | Foto: Johann Stückler/SV Allerheiligen
  • Jan-Markus Hiden (mit dem sportlichen Leiter Max Pacher) wechselt von Gamlitz nach Allerheiligen.
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Für den neuen, alten ASV-Obmann Friedl Hohl ist klar: „Die Landesliga ist ausgeglichen wie nie zuvor.“

Wildon mit 20 Neuen

Schwer zu sagen, was man von den Absteigern aus der Regionalliga erwarten kann: Der SV Wildon hat seinen Staff breiter, den Kader völlig neu aufgestellt. Geblieben ist nur Kevin Friesenbichler, 20 Spieler sind neu – darunter Ex-Hartberger Rajko Rep oder Philipp Seidl aus der 2. Liga. „Jetzt heißt’s ein Team zu formen“, sagt Trainer Christoph Meier, der nach dem Abstieg geblieben ist. „Was dann herauskommt? Ich hoffe schon, dass wir eine Top-5-Mannschaft zusammengestellt haben.“

Mit Rajko Rep hat Wildon wieder einen Neuzugang mit Bundesliga-Vergangenheit geholt. | Foto: GEPA pictures
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Das ist auch für Obmann Gerhard Kurzmann das Saisonziel. Neuer sportlicher Leiter ist Hannes Wendner, zuletzt in Fürstenfeld und Leoben.

Neue Philosophie in Gamlitz

Er folgt auf Heinz Karner, der nun neuer Trainer beim FC Gamlitz ist: „Wir haben sehr viele junge Spieler geholt, von Akademien, von GAK und Sturm. Die wollen wir in der Landesliga etablieren und dann schauen, was rauskommt.“ Ein einstelliger Tabellenplatz soll es aber schon sein.

Heinz Karner (3.v.r.) und Heinz Lienhart (1.v.r.) – schon beim GAK zusammen erfolgreich – sind die neue sportliche Führung in Gamlitz. | Foto: GEPA pictures
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„Besonders erfreulich ist, dass wir gezielt Talente aus der Region verpflichten konnten. Die Integration junger, entwicklungsfähiger Spieler mit Bezug zur Südsteiermark ist ein wichtiger Bestandteil unserer neuen Vereinsphilosophie“, sagt Schriftführerin Maria Kreuhsler. „Wir wollen ihnen die Bühne geben, sich auf Landesliga-Niveau zu beweisen und weiterzuentwickeln.“

Lebring hat sich verjüngt

Einen neuen Ansatz hat auch der SV Lebring: „In Lebring war oft das Problem, dass man viele ehemalige Profis geholt hat und gedacht hat, das läuft dann eh von selber“, sagt der neue sportliche Leiter Marco Heil, der nun den Kader verjüngt hat. Der Verein hat sich breiter und professioneller aufgestellt, mit Marko Stankovic hat man einen Ex-Profi auf der Trainerbank. Konkrete Ziele wie einen Tabellenplatz hat man nicht ausgegeben.

Mit jungen Spielern wie Rückkehrer Lukas Robier will sich Lebring neu aufstellen. | Foto: Lukas Reinprecht/SV Lebring
  • Mit jungen Spielern wie Rückkehrer Lukas Robier will sich Lebring neu aufstellen.
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„Ich traue der Mannschaft sehr viel zu“, meint Kassier Hannes Steiner. „Allerdings wird man der jungen Truppe auch Fehler verzeihen müssen. Deshalb haben wir als Hauptziele den Klassenerhalt und kontinuierliche Weiterentwicklung definiert.“

Zwei Aufsteiger?

Die Landesliga-Saison startet am 1. August, u.a. gleich mit dem Derby Lebring - Gamlitz. Der Meister spielt nächstes Jahr in der neuen Regionalliga Süd – müsste diese aufgefüllt werden, könnte sogar der Zweite aus der Landesliga aufsteigen.

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