Innovation mit drei Leitthemen

- Die Vertreter der Wirtschaft rund um Landesrat Christian Buchmann wiesen auch auf einen drohenden Mangel an Fachkräften hin. Foto: WOCHE
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Landesrat Christian Buchmann präsentierte bei einem Bezirksbesuch neue steirische Wirtschaftsstrategien.
Unser Ziel ist es, die Steiermark als europäischen Benchmark für den Wandel zu einer wissensbasierten Produktionsgesellschaft zu etablieren“, erläutert Christian Buchmann die neue „Wirtschaftsstrategie Steiermark 2020 – Wachstum durch Innovation“, die auf der Strategie „Innovation serienmäßig“ aufbaut. Die Strategie wurde mit Einbindung der Sozialpartner erarbeitet und von der Landesregierung einstimmig beschlossen. „Wir entwickeln den Standort Steiermark weiter in Richtung Innovation, nur so können Arbeitsplätze gesichert und neue geschaffen werden“, betont der Wirtschaftslandesrat.
Drei Schwerpunkte
Die neue Wirtschaftsstrategie bündelt die steirischen Stärkefelder zu drei zukunftsträchtigen Leitthemen: Mobility, Eco-Tech und Health-Tech. Am Automobilsektor hat die Steiermark traditionelle Stärken. Hochwertige Nischenprodukte und eine Ausweitung der Produktpalette auf die Bereiche Luftfahrt und Bahnsystemtechnik sollen neue Chancen in der „clean mobility“ eröffnen.
Bei „Eco-Tech“ geht es um die nachhaltige und effiziente Nutzung natürlicher Ressourcen. In dieses Leitthema ist auch der für die Steiermark wichtige Rohstoff Holz integriert. In diesem Feld der Umwelttechnik ist eine ausgeprägte Wettbewerbsfähigkeit vorhanden.
Um Innovationen in der Gesundheits- und Lebensmitteltechnologie geht es beim dritten Leitthema Health-Tech. Aufgrund demografischer Prozesse ist hier ein hohes Potenzial für Wachstum und Beschäftigung vorhanden. Die Unternehmen dieses Bereiches haben sich während der Wirtschafts- und Finanzkrise als äußerst krisenresistent erwiesen und sich in dieser Zeit sogar permanent weiterentwickelt.
Bei seiner 105. Tour in die Bezirke als Wirtschaftslandesrat konnte Buchmann auch über eine positive Entwicklung der steirischen Wirtschaft berichten: „Wir werden 2011 wieder die Spitzenwerte von 2008 erreichen!“ Mit 2,5 Prozent Wirtschaftswachstum kann man in der zweiten Jahreshälfte wieder den Beschäftigungshöchststand erreichen.
walter.schmidbauer@aon.at
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