Anzeige

Arbeitsmarktservice Leibnitz
Sicher begleitet am Arbeitsmarkt

AMS-Leiterin Anneliese Scheucher und Abteilungsleiter Thomas Kühner (Service für Unternehmen) stehen gerne beratend zur Seite. | Foto: B. Gady
2Bilder
  • AMS-Leiterin Anneliese Scheucher und Abteilungsleiter Thomas Kühner (Service für Unternehmen) stehen gerne beratend zur Seite.
  • Foto: B. Gady
  • hochgeladen von Julia Weißensteiner

Mit vielen Ausbildungsvarianten versucht das AMS Leibnitz der Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken.

Sinkende Arbeitslosenzahlen, permanenter Fachkräftemangel und dennoch ein Höchststand an Beschäftigung im Bezirk Leibnitz: Vor diesem Hintergrund arbeitet das Arbeitsmarktservice Leibnitz mit Geschäftsstellenleiterin Anneliese Scheucher und SfU Abteilungsleiter Thomas Kühner intensiv mit Maßnahmen und Fördermöglichkeiten, die maßgeschneidert für Unternehmen und arbeitslose Menschen Früchte tragen sollen.

"Der Generationswechsel ist jetzt spürbar. Potenzial sehe ich auf alle Fälle bei den Teilzeitkräften und bei älteren Personen."
Anneliese Scheucher

Weniger Arbeitslose

"Der Rückgang bei den arbeitslosen Frauen beträgt 7,9 Prozent, bei den Männern sind es gegenüber August 2021 um 6,5 Prozent weniger", wirft Anneliese Scheucher einen Blick auf die Statistik. Um hier weiter anknüpfen zu können, sind weitere Ausbildungsvarianten für arbeitslose Menschen unausweichlich.

"Das AMS fördert die Arbeitsaufnahme gewisser Zielgruppen mittels 
Lohnkostenzuschüssen. Weiters werden spezielle Ausbildungen gefördert."
Anneliese Scheucher

Gezielte Maßnahmen

"Den Fachkräftemangel gibt es schon lange, jetzt sprechen wir von einem Arbeitskräftemangel. Mit ausschlaggebend für die Situation ist die Pensionswelle der sogenannten Babyboomer-Jahrgänge, die geburtenschwachen Jahrgänge danach und die Jobwechsler während Corona.

Betriebe sind vermehrt bereit, Menschen, die benachteiligt sind, einzustellen. Wir fördern die Arbeitsaufnahmen gewisser Zielgruppen mittels Lohnkostenzuschüssen. Weiters werden spezielle Ausbildungen wie Stiftungen oder arbeitsplatznahe Qualifizierungen gefördert", betont Anneliese Scheucher. Der Generationswechsel ist jetzt spürbar. Potenzial sieht die AMS-Leiterin bei Teilzeitkräften mit Stundenerhöhungen, bei älteren Personen bzw. Personen mit Einschränkungen, die jetzt am Arbeitsmarkt ihre Chancen bekommen.

Anforderungsprofil

Damit die optimalen Arbeitskräfte zu den idealen Unternehmen finden, ist es wichtig, dass die beiderseitige "Chemie" stimmt. "Aus Umfragen weiß man, dass die Entlohnung bei der Wahl eines Jobs erst an dritter Stelle steht. Vielmehr werden bei der Auswahl eines Arbeitsplatzes der respektvolle Umgang und die Wertschätzung im Unternehmen ins Visier genommen", weiß Thomas Kühner.

"Firmen müssen heutzutage innovativ sein. Wir appellieren an die Unternehmen, dass sie die Fördermöglichkeiten für die vorhandenen Arbeitssuchenden des AMS nutzen sollen." Thomas Kühner

Beratung annehmen

„Firmen müssen heutzutage innovativ sein. Wir appellieren an die Unternehmen, dass sie die Fördermöglichkeiten für die vorhandenen Arbeitssuchenden des AMS nutzen sollen. Wenn ein potenzieller Mitarbeiter oder eine potenzielle Mitarbeiterin ins Unternehmen kommt und es passen 60 Prozent, das heißt, er oder sie passt ins Team, zum Unternehmen und hat gewisse Grundkenntnisse, dann finden wir oft für die restlichen 40 Prozent eine Lösung“, erläutert Anneliese Scheucher optimistisch.

Gute Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind bekanntlich das wertvollste Kapital in jedem Betrieb. „Durch eine gezielte Beratung beim Arbeitsmarktservice Leibnitz soll für jedes Unternehmen die ideale Arbeitskraft gefunden werden bzw. mit Ausbildungen in die Richtung gebracht werden“, unterstreicht Abteilungsleiter Thomas Kühner.

Verschiedene Ausbildungsvarianten

  1. Umweltstiftung: Zielgruppe: Personen mit Interesse an Berufen im Bereich Umwelttechnik.
  2. Älteren-Stiftung: Zielgruppe: Personen ab 45 Jahren, Fokus auf Personen ab 50 Jahren.
  3. ZAM 2022: Zielgruppe: Speziell für Frauen, vorrangig mit Interesse an technischen Berufen
  4. DIGI-Stiftung Steiermark: Zielgruppe: Personen mit Interesse am IT-Bereich.
  5. JUST 2 JOB: Zielgruppe: Junge Erwachsene von 20 bis 30 Jahren.
  6. AQUA: Zielgruppe: Personen mit individuellem Bildungsbedarf für nachgefragte Branchen.

Die Ausbildungsdauer bei den verschiedenen Varianten kann zwischen drei Monaten und zwei Jahren betragen. 

Ausbildungskosten werden vom AMS, Land und von Beiträgen der Betriebe bis zu einem gewissen Höchstbetrag finanziert. Abhängig von Ausbildungsart und Ausbildungsdauer.

Vor jedem Ausbildungsstart ist unbedingt vor Beginn einer Ausbildung ein Beratungsgespräch im Beisein vom AMS und dem Ausbildungsträger notwendig.

Kontakt

Wir informieren Sie gern über die Rahmenbedingungen und die Abwicklung unserer Angebote telefonisch oder vor Ort bei Ihnen im Betrieb.

Arbeitsmarktservice Leibnitz
Dechant-Thaller-Straße 32, 8430 Leibnitz
Tel.: +43 50 904 640
Mail: ams.leibnitz@ams.at

AMS-Leiterin Anneliese Scheucher und Abteilungsleiter Thomas Kühner (Service für Unternehmen) stehen gerne beratend zur Seite. | Foto: B. Gady
Foto: B. Gady
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige

Baureportage E.N.G.E.L. in Arnfels
Elektro Lang setzt Meilenstein auf dem Weg in die Energieautarkie

Nach knapp einem Jahr Bauzeit eröffnet Elektro Lang am 27. April den neuen Firmenstandort in Arnfels. Das Energiegebäude Lang - kurz E.N.G.E.L. - setzt einen neuen  Weg in die Energieautarkie. ARNFELS. Erst knapp vor einem Jahr erfolgte inmitten einer Gemeinschaft engagierter Gäste und Pioniere aus der Green-Tech-Branche in Arnfels die feierliche Grundsteinlegung für das neue Energiegebäude von Elektro Lang. Dieser Tag markierte nicht nur einen weiteren historischen Meilenstein in der bewegten...

  • Stmk
  • Leibnitz
  • Patricia Reiterer
Anzeige
Die Wallfahrtskirche in St. Veit am Vogau ist ein Wahrzeichen des Ortes und wird gerade saniert.  | Foto: Gemeinde
7

Orsreportage
Wachstum und Begegnung in St. Veit in der Südsteiermark

Die Marktgemeinde St. Veit in der Südsteiermark wächst und damit geht viel Potential für die Bevölkerung einher. ST. VEIT IN DER SÜDSTEIERMARK. Ein großes Bauprojekt ist die Erweiterung des Bauhofes in St. Veit und der zweiten Kinderkrippengruppe, die im Herbst eröffnet wird. "Es ist wichtig, ressourcenschonend zu arbeiten und achten darauf, dass keine zusätzliche Fläche verbaut wird. Für den Bau der Kinderkrippengruppe nutzen wir dafür die Synergien, um keine weiteren Flächen zu versiegeln",...

  • Stmk
  • Leibnitz
  • Kerstin Reinprecht
Petra und Michael Watz haben in Heimschuh direkt am Firmenstandort eine kleine Wohlfühloase zum Energieladen geschaffen. | Foto: Tanja Adam
26

24 Stunden Selbstbedienung
Neuer "Drive in" bei Holzbau Watz in Heimschuh

Der neue "Drive in" bei Holzbau Watz in Heimschuh vereint Funktionalität und Flexibilität mit Gemütlichkeit. HEIMSCHUH. Die Firma Holzbau Watz in Heimschuh ist seit jeher offen, wenn es um die Umsetzung individueller Kundenwünsche geht. Mit der Errichtung eines neuen "Drive in"-Standortes direkt beim Firmensitz in Heimschuh an der Sulmtalstraße 4 wurde von der Unternehmerfamilie eine persönliche Idee umgesetzt, die in der Coronazeit entstand, als niemand außer Haus gehen und man sich nicht...

  • Stmk
  • Leibnitz
  • Waltraud Fischer

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.