Ein erfolgreicher Tag beim Jubiläumsfunkbewerb

Bewerberin um das Funkleistungsabzeichen beim Ausfüllen des Meldezettels. | Foto: BFV Leibnitz/ OBI d.V. Herbert Putz
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  • Bewerberin um das Funkleistungsabzeichen beim Ausfüllen des Meldezettels.
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Der 25. Bereichs-Funkleistungsbewerb und der 12. Bewerb um das Feuerwehrfunk-Leistungsabzeichen in Bronze, sowie der 4. Jugendbewerb um das Funk-Fertigkeitsabzeichen fanden am 13. September 2014 in der Volksschule in Gralla statt. Der Jubiläumsbewerb wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Untergralla und dem Bereichsfeuerwehrverband Leibnitz veranstaltet.

25 Jahre Funkleistungsbewerb im Bezirk Leibnitz

Es ist rund ein Vierteljahrhundert her, als 1989 beim ersten Funkbewerb der Funk zu sprechen begann. „Insgesamt haben in diesen 25 Jahren über 3000 Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden sowohl beim Funkbewerb als auch beim Bewerb um das Funkleistungsabzeichen in Bronze teilgenommen“, erzählt Bereichsfunkbeauftragter ABI d. F. Alfred Muhri der seit dem Start der Funkbewerbe mit dabei ist. Spitzenreiter auf Bewerbsebene war für den Funkbeauftragten in diesen erfolgreichen Jahren vor allem die Feuerwehr Vogau die sich immer wieder von Sieg zu Sieg kämpfte, ohne die Leistung der anderen zu schmälern. Sieger waren vor allem aber die 2000 Feuerwehrfrauen und –männer die in den letzten Jahren das Funkleistungsabzeichen in Bronze gemacht haben und den Feuerwehrfunk zu dem gemacht haben, was er heute ist.

Damals, der Anfang war schwierig, der Bewerb spärlich besucht aber im Laufe seiner 25-jährigen Geschichte nahm der Funkbewerb an Beliebtheit zu. Dazu beigetragen hat einige Jahre später vor allem das man das Funkleistungsabzeichen in Bronze auf Bereichsebene ablegen konnte. „Das Leistungsniveau konnte in diesen Jahren deutlich angehoben werden, so kann man wohl sagen: Die Entwicklung des Funkwesens ist eine Erfolgsstory, die jetzt mit dem neuen Digitalfunk BOS-Austria (der Bezirk Leibnitz startet im Frühjahr 2015) die nächste Stufe erreicht, und somit ein neues Feuerwehrfunkzeitalter für uns beginnt“, teilt Muhri mit.

Den Feuerwehrfunk gibt es ja schön länger, uns so kann sich manch einer Erinnern wie die Anfänge waren, als mitte der 70iger Jahre ABI Max Mörth zu den Feuerwehren kam, den Funk ihnen schmackhaft machte und die ersten Grundausbildungen abhielt. 1987 übernahm ABI d. F. Ewald Pfeifer das Funkwesen, baute es weiter aus bis im Jahr 2000 ABI d. F. Alfred Muhri das Funkwesen im Bezirk Leibnitz koordinierte.

Funkleistungsbewerb 2014

Alles hat sich in diesen Jahren weiterentwickelt, heute umfasst der Bewerb auf seinen sechs Stationen Inhalte wie das Führen von Funkgesprächen, die Karten- und Kompasskunde, Verfassen von Meldezetteln sowie die allgemeine Funkkunde. Die Bewerbsleitung an der Spitze mit ABI d. F. Alfred Muhri und seinem Stellvertreter BI d. F. Peter Pilch die den 25. Bewerb mustergültig abhielt, stand ein 43-köpfiges Bewerterteam zur Seite.

Insgesamt waren 135 Bewerberinnen und Bewerber aus den Feuerwehren des BFV Leibnitz und aus Kärnten gemeldet. So starteten 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Funkbewerb, zehn Jugendliche beim Bewerb um das Fertigkeitsabzeichen und 97 beim Bewerb um das Funkleistungsabzeichen in Bronze (FULA). Erfreulich das die Funkerinnen und Funker ihr erlerntes Wissen sowohl beim FULA-Bewerb aus auch beim Bewerb um das Fertigkeitsabzeichen umsetzten konnten und mit ihren erworbenen Abzeichen die Heimreise antreten konnten.

Bei der eindrucksvoll gestalteten Schlusskundgebung überreichten NAbg. Josef Muchitsch, Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Josef Krenn, sein Stellvertreter BR Friedrich Partl, ABI Kurt Happer und der Bürgermeister von Gralla Hubert Isker die Pokale, Trophäen und die Leistungsabzeichen.

„Auch beim Bewerb 2014, trotz des Jubiläums zeigte sich wieder das große Engagement der Funkerinnen und Funker. Wer diese Anforderungen kennt, weiß das gerade dieser Bewerb sich auf sehr hohem Niveau abspielt, viele haben das Punktemaximum von 300 Punkten erreicht“, so der OBR Krenn.

Der Funk rückt vor allem eines wieder ins Blickfeld, die beste Ausrüstung hilft keinem, wenn die Kommunikation nicht klappt: „Gerade heute, wo so viele Feuerwehren im Einsatz stehen, um die Wassermassen abzuwehren, Keller auszupumpen, Hangrutschungen zu sichern, zeigt, wie wichtig der Funk ist, von der Alarmierung der Feuerwehr bis hin zum Koordinieren der Einsätze. Der Feuerwehrfunk wird in Zukunft weiterhin eine große Rolle spielen. Jetzt mehr den je, durch die Fertigstellung des BOS-Funknetzes werden wir untereinander bzw. im Einsatzfall mit den anderen Einsatzorganisationen und Behörden besser vernetzt sein was wiederum dazu führt das die Zusammenarbeit besser funktioniert.“ so der Bereichsfeuerwehrkommandant.

Nationalratsabgeordneter Muchitsch und Bürgermeister Isker dankten den engagierten und sehr gut ausgebildeten Florianis für ihren unermüdlichen Einsatz und für die Teilnahme bei den Bewerben, sie alle tragen mit ihren zigtausenden Stunden maßgeblich zur Sicherheit der steirischen Bevölkerung bei.

Wertungen:

Ergebnis Einzelwertung Eigene Allgemein: Rang 1. FM Markus Senger (FF Untergralla) ex. Thomas Jakobitsch (FF Vogau)
Ergebnis Einzelwertung Eigene Jugend: Rang 1. Friedl Samuel (FF Vogau)

Ergebnis FULA Bronze – Allgemein: Rang 1: HLM d. F. Peter Robnik (FF Maltschach)

Ergebnis Gruppenwertung Eigene Allgemein: Rang 1. FF Untergralla ( FM Markus Senger, FM Stefanie Wippel, FM Evelyn Rosa Schriebl)

Ergebnis Gruppenwertung Eigene Jugend: Rang 1. FF Empersdorf ( JFM Philipp Bloder, JFM Matthias Bela, JFM Michael Karner

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