Kommentar
Und der Letzte dreht das Licht ab

- Sarah Konrad, Redakteurin der RegionalMedien Steiermark, Geschäftsstelle Leoben
- Foto: Freisinger
- hochgeladen von Sarah Konrad
BEZIRK LEOBEN. Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt Gemeinden nicht erst seit gestern. Vielerorts wurde bereits vor Jahren damit begonnen, die Beleuchtung auf den Straßen auf energiesparendere LED-Leuchtmittel umzustellen, Photovoltaikanlagen auf den Dächern öffentlicher Gebäude zu installieren und erste Windräder auf Bergkämmen zu errichten.
Wie sich heute deutlicher denn je zeigt, waren diese Gemeinden gut beraten. Denn wer in der Vergangenheit nicht auf den Zug aufgesprungen ist, bekommt nun im wahrsten Sinne die Rechnung präsentiert. Dann werden Maßnahmen, wie die Senkung der Temperatur in Innenräumen diskutiert, oder die Einschränkung der Beleuchtung im öffentlichen Raum.
Natürlich, wenn es keine Alternativen gibt, sollten Gemeinden diese Schritte selbstverständlich setzen – das Licht abschalten wenn der Letzte geht. Allerdings nur dort, wo es sinnvoll und vertretbar ist, und nicht am Ende auf Kosten der Bevölkerung geht.
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