Der kleine Kosmos
Faszination Makrofotografie

Kleine Welt ganz groß. Mit Makro geht es ganz nah ran ans Motiv. | Foto: SH Fotografie
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  • Kleine Welt ganz groß. Mit Makro geht es ganz nah ran ans Motiv.
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  • hochgeladen von Sonja Hochfellner

„Nah dran“ sind die Regionauten ja sowieso immer. Wer allerding auch bei seinen Motiven ganz nah dran sein will, der sollte sich mit Makrofotografie beschäftigen. Hier ein paar Anregungen für Einsteiger.

Was ist Makro?

Immer wenn wir uns so nah an einem Objekt mit unserer Kamera bewegen, das wir in einen Abbildungsmaßstab ab 1:1 oder 1:2 kommen, sprechen Fachleute von einer Makroaufnahme. Bei 1:1 wird das Objekt logischerweise in Originalgröße auf dem Film/Sensor abgebildet. Meist ist ein Bereich des Bildes scharf, der Rest verschwindet in Unschärfe.

Was man dazu braucht?

Wer die kleine Welt ganz groß festhalten und Objekte in ihren feinsten Strukturen erkennen will, kommt um ein Makroobjektiv kaum herum. Die Einstellungen können hier einfach präziser getroffen werden. Es ist ein Spiel mit Unschärfe, Licht, Schärfe und Bewegung. Wer allerdings nur ab und an eine Nahaufnahme machen möchte kann das auch ohne teures Objektiv. Man kann mit den heutigen Kompaktkameras im Modus „Nahaufnahme“ auch schon tolle Ergebnisse erzielen.

Lerne deine Kamera kennen

Natürlich richten sich diese Anregungen eher an Menschen, die vielleicht schon öfters solche Bilder gesehen haben, aber nicht wissen wie man sie erstellt. Wer eine Kompaktkamera sein Eigen nennt der sucht auf dem Wählrad die Einstellung „Nahaufnahme“. Manchmal heißt sie auch „Makro“ und ist meist mit einem Blumensymbol markiert. Damit stellt sich die Kamera auf den geringsten Abbildungsbereich den sie eben schafft. Dann ran an das Motiv, und testen. Für alle mit DSLR oder Systemkameras stehen Makroobjektive zur Verfügung.

Extreme Varianten

Das „Stacken“ (engl. to stack "stapeln") ist eine Fototechnik die auch noch das feinste Härchen zB an Insekten herauskitzelt. Hierbei werden mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Schärfepunkten gemacht und später am PC „zusammengebaut“. Dadurch entstehen Bilder von extremer Schärfe und Qualität. Manche Kameras haben bereits eine Automatik für solche Bilder eingebaut. Fokus Stacking oder Fokus Bracketing genannt. Geht man noch weiter an Objekte heran nennt es sich Mikrofotografie. Näher ist dann wohl nur noch ein Mikroskop.

Für alle die sich dafür begeistern können, sind Tutorials empfehlenswert, die man auf diversen Onlinevideoportalen ansehen kann. Dieses Thema ist so vielfältig es würde hier den Rahmen sprengen. Learning-by-doing ist in der Fotografie ohnehin noch die beste Variante.

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