Kochevent in Kammern
Kulinarische Brücken bauen für Zugezogene

- Acht Personen, darunter Studierende und Schlüsselkräfte für die heimische Forschung und Industrie, folgten der Einladung des Regionalmanagements zum Kochevent
- Foto: Regionalmanagement Obersteiermark Ost
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Willkommen heißen, vernetzen, genießen: Beim Kochevent im Heimatsaal Kammern erlebten internationale Zugezogene am Mittwoch auf Einladung des Regionalmanagements obersteirische Kulinarik und Gemeinschaft.
BEZIRK LEOBEN. Rund 157.700 Einwohnerinnen und Einwohner wissen die östliche Obersteiermark attraktiven Lebens- und Arbeitsraum zu schätzen. Zwischen den Jahren 2020 und 2023 sind etwa 29.790 Personen hierhergezogen, 13.800 davon direkt aus dem Ausland. „Wer neu in einer Region ist, braucht Anknüpfungspunkte. Genau das wollen wir bieten“, sagt Lisa Hausberger, Zuzugsmanagerin der Regionalmanagement Obersteiermark Ost GmbH.

- Unter der Anleitung von Seminarbäuerin Christina Grammelhofer wurde ein viergängiges Menü aus regionalen Zutaten zubereitet.
- Foto: Regionalmanagement Obersteiermark Ost
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Acht Personen, darunter Studierende und Schlüsselkräfte für die heimische Forschung und Industrie, folgten der Einladung des Regionalmanagements, das in Kooperation mit der Marktgemeinde Kammern und dem Ländlichen Fortbildungsinstitut (LFI) ein traditionelles steirisches Menü zubereitete. Unterstützung kam auch vom Europagymnasium Leoben: Maturantinnen übernahmen die Übersetzung ins Englische.
Kommunikation und Kulinarik
Unter der Anleitung von Seminarbäuerin Christina Grammelhofer und bei bester Stimmung entstand ein viergängiges Menü aus regionalen Zutaten vom lokalen Nahversorger. Serviert wurden steirischer Fleischsalat, Kaspressknödelsuppe, Rindsgulasch mit Spätzle und Apfelstrudel. „Kochen verbindet, schafft Nähe und gibt Sicherheit in einer neuen Umgebung“, erklärt Grammelhofer.

- Serviert wurden steirischer Fleischsalat, Kaspressknödelsuppe, Rindsgulasch mit Spätzle und Apfelstrudel.
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Bürgermeister Karl Dobnigg stellte der Initiative den Heimatsaal zur Verfügung. Für ihn ist das Miteinander ein Schlüssel zur gelungenen Integration: „Wir wollen den Zugezogenen zeigen, dass sie hier willkommen sind – und das auf eine ganz persönliche Weise.“ Die jungen Übersetzerinnen aus Leoben begleiteten die Gespräche und sorgten für sprachliche Verständigung. „Sprache ist essenziell, um sich in einer neuen Umgebung zurechtzufinden“, betonte eine der Maturantinnen. Die Veranstaltung war ein Schritt, um Zugezogene mit ihrer neuen Heimat vertraut zu machen – durch Begegnungen, gemeinsame Erlebnisse und gutes Essen. Aufgrund des großen Anklangs soll ein weiteres Willkommensformat im Herbst stattfinden.
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