KPÖ: Tag der offenen Konten
Die steirische KPÖ hat auch im Jahr 2018 wieder Menschen in Not mit finanziellen Mitteln geholfen: Seit mehr als 20 Jahren behalten sich die Mandatare der Kommunisten in Graz sowie im Landtag nur etwa ein Drittel ihres Gehalts, der Rest fließt in den Sozialfonds. 2018 wurden 175.555,95 Euro aus dem Topf an 1.637 Menschen ausbezahlt, wurde bei der Pressekonferenz in Graz berichtet.
Sozialtopf
Auch in Leoben legte im Rahmen eines Pressegespräches Werner Murgg, KPÖ-Stadtrat und Landtagsabgeordneter, seine Einkünfte offen. Der KPÖ-Politiker behält sich wie alle Mandatare der KPÖ nur maximal 2.300 Euro netto seines Politeinkommens, der Rest fließt seit vielen Jahren in den Sozialtopf der KPÖ. Insgesamt konnte Werner Murgg im vergangenen Jahr 61 Menschen in Notlagen unterstützen.
Über die Verwendung berichtete Murgg ausführlich: "Die größten Brocken stellen seit Jahren Zuschüsse für Miete und Betriebskosten sowie Heizkosten dar. Zusätzlich wurden Lebensmittelgutscheine für Familien in Not ausgegeben – in Summe heuer 13.884,45 Euro."
Realitätsverlust
Der KPÖ-Abgeordnete stellte klar, dass mit diesem Geld nicht die Armut an sich abgeschafft werden kann. "Uns geht es darum, dass ein Politiker sich nicht durch ein übertriebenes Einkommen von der Masse der Menschen abheben darf. Wer beispielsweise 5.000 Euro oder mehr im Monat zur Verfügung hat, kann nämlich nicht mehr nachvollziehen, warum es soziale Eintrittspreise etwa beim Leobener Asia-Spa braucht oder wie es sich anfühlt, wenn beispielsweise eine Waschmaschine kaputt wird und kein Geld für eine neue vorhanden ist",
In Summe wurden seit 1998 von den Mandataren der KPÖ insgesamt 2,126 Mio. Euro an 16.386 Familien und Personen ausbezahlt.
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